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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

Klinik-Fusion mit Signalwirkung im Landessüden / Diakoniekrankenhaus Halle kann bei geplanter Großinvestition auf Ministerin Kuppe bauen

07.01.2002, Magdeburg – 4

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 004/02

 

Magdeburg, den 5. Januar 2002

 

 

Klinik-Fusion mit Signalwirkung im Landessüden / Diakoniekrankenhaus Halle kann bei geplanter Großinvestition auf Ministerin Kuppe bauen

Wettin/Halle. Erstmals in Sachsen-Anhalt haben sich am Samstag mit dem Diakoniekrankenhaus Halle und dem Krankenhaus des Saalkreises in Wettin zwei Klinken unterschiedlicher Träger über Kreisgrenzen hinweg zusammen getan. Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) nannte die Fusion beispielgebend und einen wichtigen Schritt bei der weiteren Profilierung der Krankenhauslandschaft in Sachsen-Anhalt.

Auf dem Fusions-Festakt am Samstag in Wettin sagte die Ministerin: "Kooperationen und Zusammenführungen von Krankenhäusern sind der richtige Weg, um im Interesse der Patientinnen und Patienten zu einem Plus an Leistung und Qualität und damit zu mehr Wirtschaftlichkeit zu gelangen." Die Ministerin bekannte sich ausdrücklich zum Weg der Freiwilligkeit bei Klinik-Fusionen, wie er von den Trägern Diakoniewerk Halle und dem Saalkreis beschritten worden ist. Sie sagte: "Zwangsehen sind hingegen selten glückliche Ehen".

Zugleich bekräftigte die Ministerin ihre Unterstützung für die geplante, rund 25 Millionen EURO (48,86 Mio. Mark) teure Großinvestition am Diakoniekrankenhaus Halle. Sie sagte, das Projekt stehe in der Prioritätenliste an vorderster Stelle. Sie werde es dem Kabinett als nächste Krankenhausinvestition vorschlagen. Mit dem Bau eines weiteren Betten- und Funktionstraktes wächst das Investitionsvolumen für das Diakoniekrankenhaus seit 1990 auf rund 52 Millionen EURO (101,67 Mio. Mark). Das Antlitz des zu DDR-Zeiten größtenteils von den sowjetischen Streitkräften genutzten Krankenhauses hat sich damit grundlegend verändert. Die weitere Großinvestition markiert den Abschluss des Neubaugeschehens am Diakoniekrankenhaus. Parallel ist vorgesehen, das Krankenhaus in Wettin vom Netz zu nehmen und als Pflegeeinrichtung umzuprofilieren.

Hintergrund:

Laut mittelfristiger Krankenhausplanung soll die Zahl der Kliniken im Land einschließlich der beiden Universitätshospitäler durch Fusionen bis 2006 von derzeit 56 auf 50 reduziert werden. Die Anzahl der Klinikbetten soll von jetzt rund 17.300 Betten auf dann etwa 15.000 bis 16.600 schrumpfen. Hauptgrund ist die Einführung eines neuen Abrechnungssystems im Krankenhausbereich, das zu mehr Leistungsgerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit im Interesse der Patientinnen und Patienten führt. Im Einheitsjahr verfügte Sachsen-Anhalt über knapp 29.000 Krankenhausbetten in 77 Kliniken.

 

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