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Gesundheitsministerin Kuppe: Mit
einheitlichem Kassenbeitrag endlich fairer Wettbewerb möglich
16.01.2009, Magdeburg – 5
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
005/09
Ministerium für Gesundheit und Soziales -
Pressemitteilung Nr.: 005/09
Magdeburg, den 17. Januar 2009
Gesundheitsministerin Kuppe: Mit
einheitlichem Kassenbeitrag endlich fairer Wettbewerb möglich
Gesundheitsministerin
Dr. Gerlinde Kuppe sieht in dem seit Jahresbeginn geltenden einheitlichen
Kassenbeitrag und dem erweiterten Finanzausgleich zwischen den Kassen einen richtigen
Schritt zu mehr Gerechtigkeit in der medizinischen Versorgung. Auf dem
Neujahrsempfang der AOK Sachsen-Anhalt am Samstag in Halle sagte Kuppe: ¿Damit
ist das Tor aufgestoßen zu einem fairen Wettbewerb zwischen den Krankenkassen
auf gleicher Augenhöhe. Nicht der Beitragssatz, sondern Service und Leistungspakete
der Kassen werden nunmehr über Mitgliederbewegungen entscheiden. Für die Bürgerinnen
und Bürger wird es einfacher, die Leistungen der Kassen miteinander zu
vergleichen.¿
Kuppe bekräftigte,
dass mit der Gesundheitsreform mehr Geld für die medizinische Versorgung in die
neuen Länder fließt. Allerdings könne die Reform nicht alle Probleme lösen. Die
Ministerin ergänzte: ¿Geld allein ist nur eine Seite der Medaille. Es müssen
auch die erforderlichen Versorgungsstrukturen vorhanden sein, um Patientinnen
und Patienten flächendeckend gut und angemessen zu behandeln.¿ Angesichts der sich ändernden Bevölkerungsstruktur
mit mehr älteren Menschen bedürfe es auch neuer Versorgungsformen.
Die Ministerin sagte: ¿Wir
wollen die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung demografiefest machen.
Die Menschen werden erfreulicherweise immer älter. Mit dem Alter steigt aber
nicht selten auch die Immobilität. Das bedeutet, wir benötigen ein System aus aufsuchender
Versorgung, flexibler durchlässiger ambulanter und stationärer Versorgung sowie
drittens von Mobilitätsunterstützung.¿ Ein Beispiel sei, die Zusammenarbeit der
Fachärzte im ambulanten und stationären Bereich noch stärker zu verzahnen. Kuppe: ¿Die Hilfe muss zu jenen gelangen, die sie
benötigen.¿
Mit der mobilen
Praxisassistentin hatte Sachsen-Anhalt im Vorjahr eine neue aufsuchende
Struktur aufgebaut. Zugleich hat das Land seine Gesundheitsziele um ein
Versorgungsziel ergänzt.
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