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Pressemitteilungen

Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

Berufsinformation aus einer Hand / RÜMSA-Start in Halle

17.02.2016, Magdeburg – 4

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

Jugendliche

in Sachsen-Anhalt sollen unmittelbarer beim Übergang von der Schule in eine

zukunftsfeste Ausbildung begleitet werden. Dazu werden vielfältige

Informations- und Unterstützungsofferten zur Berufsbildung regional vernetzt.

Das ist das Ziel des Programms ?Regionales Übergangsmanagement RÜMSA?, das

jetzt in die Praxisphase geht. Die erste regionale Koordinierungsstelle

entsteht in Halle (Saale). Arbeitsminister Norbert Bischoff übergab dazu am

Mittwoch einen Bewilligungsbescheid an Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand.

 

 

 

Bischoff

erklärte: ?Jugendliche und ihre Eltern brauchen schnell und kompetent

Informationen sowie Hilfestellungen zum Thema Berufsausbildung. Unser

gemeinsames Ziel ist es, dass der Übergang von der Schule in Ausbildung und

Beruf möglichst ohne Wartezeiten, Umwege oder Brüche gelingt. Dazu ist eine

Ausbildungsberatung nach dem Motto ?alles aus einer Hand und alles unter einem

Dach? notwendig. Das leistet RÜMSA: Sämtliche Akteure von der Schule über die

Berufsberatung der Bundesagentur, die Jobcenter und kommunalen Ämter bis hin zu

den Kammern von Industrie und Handwerk sind in einem Boot. Alle ziehen an einem

Strang.? Bischoff lobte die Stadt Halle, die mit dem ?Haus der Jugend? bereits

eine Art Bündelung der Angebote zur Berufsberatung in Angriff genommen hat.

 

 

 

Halles Oberbürgermeister Wiegand sagte: ?Im Haus der Jugend wurden seit

Eröffnung im April 2015 rund 1.100 Jugendliche bei der Berufsorientierung

unterstützt. Mit dem Ausbau des regionalen Übergangsmanagements können von den

Angeboten im Haus der Jugend künftig jährlich rund 5.500 Jugendliche

profitieren. Damit leistet die Stadt (Saale) gemeinsam mit ihren Partnern

Jobcenter Halle und Agentur für Arbeit auch einen wichtigen Beitrag bei der

Besetzung freier Ausbildungsplätze.?

 

 

 

Für

zunächst zwei Jahre bekommt Halle rund 430.000 Euro aus dem europäischen  Sozialfonds für den Aufbau und das Betreiben

der Koordinierungsstelle. Die Stadt selbst bringt einen Eigenanteil von etwa 20

Prozent auf. Ziel ist, dass in allen Landkreisen und kreisfreien Städten

derartige RÜMSA-Stellen eingerichtet werden. Insgesamt sind bis Ende 2020 rund

25 Millionen Euro vorgesehen.

 

 

 

Das

Zentrum für das RÜMSA-Programms bildet eine Landesnetzwerkstelle, die Kommunen

und Kooperationsverbünde sowie mit der Berufsvorbereitung Betraute berät,

begleitet und koordiniert. Eigens eingerichtet wurde eine Internetplattform,

die über das Landesportal unter www.ms.sachsen-anhalt.de sowie direkt mit der Adresse www.ruemsa.sachsen-anhalt.de abgerufen werden kann.

 

 

 

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