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Pressemitteilungen

Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

Erweiterte Arbeitsmarktförderung für Schwerbehinderte

07.12.2015, Magdeburg – 35

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

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Die

Aktivitäten zur Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Behinderung in

Sachsen-Anhalt werden intensiviert. Arbeitsminister Norbert Bischoff, der

Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen

der Bundesanstalt für Arbeit, Kay Senius, und der Präsident des

Landesverwaltungsamtes, Thomas Pleye, unterzeichneten am Montag in Magdeburg

eine entsprechende Vereinbarung für ein neues Arbeitsmarktprogramm. Demnach

werden künftig auch neue Arbeitsplätze für über 50-jährige behinderte

Beschäftigte mit Mitteln der Ausgleichsabgabe gefördert. Das Programm hat eine

Laufzeit bis Ende 2020. Bis zu fünf Millionen Euro aus der Ausgleichsabgabe

können zum Einsatz kommen.

 

 

 

Die

neue Vereinbarung sieht im Kern vor, dass mit Mitteln der Ausgleichsabgabe das

Arbeitsförderungsinstrument der Bundesagentur angereichert wird. Arbeitgeber,

die besonders betroffene schwerbehinderte Menschen einstellen, können durch die

Arbeitsagenturen und Jobcenter Zuschüsse in Höhe von bis zu 70 Prozent des

Arbeitsentgeltes bekommen. Zusätzlich übernimmt das Land 20 Prozent des

Arbeitsentgelts aus den Mitteln des Programms. Gefördert werden sollen unter

anderem auch Menschen, die bisher in Behindertenwerkstätten gearbeitet haben.

 

 

 

Das

Vorgängerprogramm ? das allein Arbeitsplätze für behinderte Menschen bis 50

Jahre förderte ? war Mitte 2013 an den Start gegangen. Die jüngste Statistik

von Mitte November besagt, dass 274 Arbeitsplätze mit Mitteln aus der

Ausgleichsabgabe mitfinanziert wurden. Dafür sind 3,5 Millionen Euro

aufgewendet worden.

 

 

 

Arbeitsminister

Norbert Bischoff äußerte sich erfreut über die Fortsetzung und Erweiterung des

Arbeitsmarktprogramms für schwerbehinderte Menschen. Bischoff erklärte: ?Nicht

die Menschen mit Behinderung müssen sich anpassen. Vielmehr muss sich der

Arbeitsmarkt öffnen. Zur gesellschaftlichen Teilhabe gehört ein ungehinderter

Zugang zum Arbeitsmarkt. Hier ist Luft nach oben. Wir brauchen mehr

Unternehmen, die Menschen mit Behinderung eine Chance geben. Jeder Mensch ?

egal ob behindert oder nicht behindert - hat seine Fähigkeiten und Kompetenzen.

Diese gilt es zu nutzen, auch auf dem Arbeitsmarkt.?

 

 

 

Der

Chef der Arbeitsagenturen in Sachsen-Anhalt, Kay Senius, erklärte: ?Auch

Menschen mit Schwerbehinderung haben eine Chance auf Arbeit und Teilhabe

verdient. Gerade Schwerbehinderte sind motivierte Mitarbeiter, die sich mit

voller Kraft für das Unternehmen einsetzen. Schwerbehinderte sind für

Arbeitgeber ein wichtiges Fachkräftepotential.?

 

 

 

Der

Präsident des Landesverwaltungsamtes, Thomas Pleye, sagte: ?Der Arbeitsmarkt in

Sachsen-Anhalt kann auf das Potential von Menschen mit Behinderung nicht

verzichten. Vor allem der Inklusionsgedanke ist dabei von Bedeutung. Es geht

darum, Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen Menschen sich mit Behinderung

entfalten könnten. Das sollte eben nicht nur die Werkstatt für Menschen mit

Behinderung sein, sondern der ganz normale Arbeitsplatz?.

 

 

 

In

Sachsen-Anhalt waren im Jahr 2013 rund 19.400 Menschen mit Schwerbehinderung

beschäftigt. Aktuell sind in den Arbeitsagenturen und Jobcentern

Sachsen-Anhalts 4.700 arbeitslose Menschen mit Schwerbehinderung gemeldet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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