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Qualität in Kitas ist zentrales Thema ? Sachsen-Anhalt übernimmt Vorsitz der Jugend- und Familienministerkonferenz
10.01.2017, Magdeburg – 3
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Sachsen-Anhalt übernimmt 2017 den Vorsitz in der
Jugend- und Familienministerkonferenz. Die Ministerin für Arbeit, Soziales und
Integration, Petra-Grimm Benne, hat ihre Länderkolleginnen und Kollegen sowie
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig für Mitte Mai (18. und 19.05.) zur
Ministerkonferenz nach Quedlinburg eingeladen.
Grimm-Benne sieht in der Stärkung der frühkindlichen
Bildung einen Schwerpunkt für das Jahr 2017. Zentrales Thema sei der
qualitative Ausbau der Kinderbetreuung, erklärte Grimm-Benne in Magdeburg. Sie
verwies auf die im Herbst im Rahmen einer Bund-Länder-Konferenz von Bund,
Ländern, Kommunen, Arbeitgebern und Gewerkschaften unterzeichnete Erklärung
?Investitionen in frühe Bildung lohnen sich? und erklärte: ?Die Verabredung
steht. Wir wollen die Qualität der Kindertagesbetreuung aktiv weiterentwickeln.
Mit einer qualitätsvollen frühkindlichen Bildung in den
Kindertageseinrichtungen legen wir Grundlagen für spätere Bildungs-, Berufs-
und damit Lebenswege. Hier tragen Bund, Länder, Kommunen und Träger sowie die
Wirtschaft eine gemeinsame Verantwortung. Gemeinsame Kooperationen auf lokaler,
Landes- und Bundesebene sollen auf- und ausgebaut werden.? Grimm-Benne betonte:
?Eine gute Kindertagesbetreuung leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration
und Chancengerechtigkeit. Zudem eröffnet sie insbesondere für berufstätige
Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.?
Die
Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) ist eine von verschiedenen
Fachministerkonferenzen der Länder. Als ein wichtiges Fachgremium dient sie der
Zusammenarbeit sowie Koordination von Länderinteressen. Die zuständigen
Ministerinnen und Minister sowie Senatorinnen und Senatoren setzen sich mit
wichtigen Themenstellungen der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik
auseinander. Die Vorbereitung der JFMK erfolgt durch die Arbeitsgemeinschaft
der Obersten Landesjugend- und Familienbehörden (AGJF), die sich zweimal im
Jahr trifft und darüber hinaus in diversen Arbeitsgruppen berät. Der Vorsitz
der JFMK geht jedes Jahr in alphabetischer Reihenfolge auf ein anderes Land
über. Sachsen-Anhalt übernimmt den Vorsitz von Sachsen.
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