Menu
menu

Pressemitteilungen

Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

Sozialminister Bischoff: Thema
Gewalt an Frauen aus der Tabuzone herausholen

24.11.2010, Magdeburg – 102

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

102/10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales -

Pressemitteilung Nr.: 102/10

 

 

 

Magdeburg, den 24. November 2010

 

 

 

Sozialminister Bischoff: Thema

Gewalt an Frauen aus der Tabuzone herausholen

 

 

 

Sozialminister

Norbert Bischoff will das Thema häusliche Gewalt stärker ins öffentliche

Bewusstsein rücken. Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (am 25.

November 2010) erklärte Bischoff in Magdeburg: ¿Unser Ziel muss es sein, das Thema

aus der Tabuzone herauszuholen, dafür zu sensibilisieren und auf Hilfsangebote

hinzuweisen. Noch zu oft wird das Thema verharmlost. Gewalt an Frauen ist kein

Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat.¿

 

Der

Minister betonte die Notwendigkeit eines abgestimmten Vorgehens aller

Institutionen, Behörden und Verbände gegen Gewalt an Frauen. ¿Effektive Hilfe

braucht auch ein effektives Netzwerk der Hilfestrukturen - von Polizei über

Interventionsstellen bis hin zu Frauenhäusern, Jugendämtern,

Staatsanwaltschaften, Straf- und Zivilgerichten sowie Vereinen und Verbänden,

die mit ihren flankierenden Maßnahmen die Opfer über ihre Rechte und vorhandene

Hilfsangebote informieren.¿

 

Landesweit gibt es 20 Frauenhäuser und acht

ambulante Beratungsstellen, die vom Land in 2010 und 2011 insgesamt mit jeweils

1,24 Millionen Euro gefördert werden. Darüber hinaus arbeiten Beratungs- und

Koordinierungsstellen für Opfer von sexualisierter Gewalt und Interventionsstellen

¿Häusliche Gewalt und Stalking¿, die pro Jahr mit zusammen 413.000 Euro vom

Land gefördert werden.

 

Hintergrund:

 

Der Internationale

Tag gegen Gewalt an Frauen geht auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal

zurück, die als Aktivistinnen zur Verbesserung der Lebensverhältnisse am 25.

November 1960 in der Dominikanischen Republik nach monatelanger Folter vom

militärischen Geheimdienst ermordet wurden. Der Mut der Mirabal Schwestern gilt

seitdem symbolisch weltweit und ist Ansporn für alle Frauen, sich gegen

jegliches Unrecht zu wehren. 1981 wird der 25. November auf einem Treffen

lateinamerikanischer Frauen in Kolumbien in Erinnerung an die Ermordeten als

internationaler Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen

ausgerufen. Seit 1999 ist der 25. November von den Vereinten Nationen als

offizieller Gedenktag anerkannt.

 

 

 

Impressum:

 

Ministerium

für Gesundheit und Soziales

Pressestelle

Turmschanzenstraße 25

39114 Magdeburg

Tel: (0391) 567-4607

Fax: (0391) 567-4622

Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:Ministerium für Arbeit, Soziales und IntegrationPressestelleTurmschanzenstraße 2539114 MagdeburgTel: (0391) 567-4608Fax: (0391) 567-4622Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de