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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales
Gesundheitsministerin ist stolz auf Hilfsbereitschaft
25.03.2020, Magdeburg – 60
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Magdeburg/Halle.
Gesundheitsministerin
Petra Grimm-Benne hat sich heute einen Überblick über die
Vernetzungsmöglichkeiten zwischen Hilfesuchenden und Freiwilligen in Sachsen-Anhalt verschafft.
Egal ob Einkaufshilfen zur Grundversorgung, das Haustier ausführen, die Abholung
von Medikamenten in Arztpraxen oder Apotheken oder telefonische Kontakte zur
Vermeidung von Isolation: ?Ich bin sehr beeindruckt davon, wie die
Freiwilligenagenturen Halle und Magdeburg sehr rasch Onlineplattformen bereit
gestellt haben, auf denen sich Engagierte und Hilfsbedürftige online treffen
können?, sagte Grimm-Benne.
Unter dem Namen ?Solidarität
statt Hamsterkäufe? bietet eine Magdeburger Nachbarschaftshilfe eine
Onlineplattform (https://soli-statt-hamstern-md.de)
sowie als Facebook-Gruppe), die registrierte Anbieter von Hilfsangeboten und
Hilfesuchende in der Nachbarschaft in verschiedenen Sprachen sichtbar macht und
vermittelt. Helferinnen und Helfer können sich melden, Nachbarschaftshilfen in
den Stadtteilen werden bekannt gemacht, eine Hotline (0391) 540 4040 für
Hilfesuchende geschaltet. Die Freiwilligenagentur Magdeburg als Teil dieser
Initiative koordiniert die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Akteuren,
unter anderem mit dem Sozialdezernat der Landeshauptstadt Magdeburg.
Die Freiwilligenagentur
Halle hat gemeinsam mit dem Kirchenkreis Halle-Saalkreis unter den Namen
"Corona - Jetzt helfen in Halle"
ebenfalls eine lokale Beratungs- und Vermittlungsarbeit gestartet. Auf der
Seite https://engagiert-in-halle.de/corona
können Hilfsgesuche eingetragen und Angebote eingesehen werden. Dazu steht eine
gleichnamige Facebookseite und ein Hilfetelefon unter (0345) 200 28 10 (Montag
bis Freitag von 10 bis 18 Uhr) zur Verfügung.
Die Initiativen betonen
ausdrücklich den Schutz der Helfenden und Hilfebedürftigen vor einer
Infizierung mit dem Coronavirus. Risikogruppen wie ältere Menschen und Menschen
mit Grunderkrankungen gelte es zu schützen und Quarantänebetroffene zu
unterstützen. ?Ich bin stolz auf die vielen engagierten Mitmenschen in unserem
Land und bedanke mich bei allen, die in der derzeitigen schwierigen Situation
helfen wollen?, sagt Gesundheitsministerin Grimm-Benne. Es zeige deutlich, dass
die Menschen in Sachsen-Anhalt angesichts der Pandemie die richtigen Wege
suchen und passende Ideen entwickeln um sich auch in Zeiten der
Kontaktvermeidung gegenseitig zu unterstützen.
Grimm-Benne weist darauf
hin, dass die im ehrenamtlichen Engagement erforderlichen Wege ausdrücklich von
den geltenden Ausgangsbeschränkungen ausgenommen seien, soweit die
Kontaktbeschränkungen eingehalten würden. Darüber hinaus ist jeder Einzelne
innerhalb von Corona-Helfergruppen über die
Ehrenamtsversicherung des Landes im Rahmen einer Unfallversicherung
geschützt. Ausgenommen sind unter anderem eine Infektion und deren mögliche
Folgen. Alle Details sind zu finden unter dem Punkt ?Engagement in Zeiten von
Corona? auf den Seiten des Gesundheitsministeriums unter:
www.ms.sachsen-anhalt.de/themen/gesundheit/aktuell/coronavirus
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