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Pressemitteilungen

Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

Erste Zertifikate für Berufsabsolventen aus Werkstätten für Menschen mit Behinderung

09.01.2014, Magdeburg – 2

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

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Erstmals

haben in Sachsen-Anhalt Absolventinnen und Absolventen des

Berufsbildungsbereiches in Werkstätten für Menschen mit Behinderung ein

Abschlusszertifikat bekommen. Auf einem Festakt am Donnerstag in Magdeburg

erhielten rund 400 Frauen und Männer des Berufsbildungsjahres 2013

Anerkennungs-Urkunden überreicht. Sozialminister Norbert Bischoff betonte: ?Die

Zertifikate sollen Anerkennung und Motivation sein, auch auf dem allgemeinen

Arbeitsmarkt selbstbewusst Beschäftigungsperspektiven zu suchen.?

 

 

 

Initiatoren

und Veranstalter der Zertifikats-Veranstaltung sind das Arbeits- und

Sozialministerium, die Bundesagentur für Arbeit und die

Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Die

Absolventinnen und Absolventen haben ihre Berufsqualifikationen in den

Bereichen Hauswirtschaft, Holzbearbeitung, Wäscherei sowie Montage und

Verpackung, Gärtnerei und Tierpflege erlangt.

 

 

 

Arbeitsminister

Bischoff sagte: ?Das neue Zertifikat ist mehr als eine allgemeine

Bescheinigung. Vielmehr wird konkret die individuelle und

arbeitsplatzspezifische Kompetenz der Absolventin oder des Absolventen

dokumentiert. Persönliche Neigungen und Fähigkeiten werden ebenso beschrieben

wie Inhalte absolvierter Praktika. Dies ermöglicht potentiellen Arbeitgebern

einen sehr konkreten Überblick über Fertigkeiten und Fähigkeiten der Frauen und

Männer, die sich durchweg durch hohe Motivation und Engagement auszeichnen. Die

neuen Zertifikate sollen auch das Selbstbewusstsein der Frauen und Männer

stärken.? Bischoff appellierte an Arbeitgeber, ?diesen engagierten und

motivierten Menschen aus dem Werkstattbereich eine Chance zu geben.?

 

 

 

Der Chef der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der

Bundesagentur für Arbeit, Kay Senius, ergänzte:  ?Durch individuelle

Begleitung und Unterstützung werden bei der Qualifizierung berufliche und

persönliche Kompetenzen der Absolventen entwickelt. Das Zertifikat gibt darüber

Auskunft und ebnet damit den Weg in eine passende Beschäftigung. Ziel ist

dabei, wo die Möglichkeit besteht, eine Beschäftigung auf dem ersten

Arbeitsmarkt. Das Zertifikat bildet damit einen Baustein bei der Inklusion von

Menschen mit Behinderung.?

 

 

 

Vor

der Aufnahme in einen Arbeitsbereich einer Werkstatt für behinderte Menschen

durchlaufen die Betroffenen einen zweijährigen Berufsbildungsbereich. Dabei

werden die Leistungs- und Erwerbsfähigkeit der jungen Menschen entwickelt und

verbessert. Im günstigsten Falle erfolgt eine vollständige Wiederherstellung

der Erwerbsfähigkeit, was in eine Vermittlung auf dem ersten Arbeitsmarkt

münden kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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