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Integrationsbeauftragte Möbbeck:
Gelebte Demokratie ist die beste Rechtsextremismusprävention / Landeskonferenz
"Vielfalt tut gut in Sachsen-Anhalt" mit über 140 Akteurinnen und
Akteuren
13.05.2009, Magdeburg – 201
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
201/09
Ministerium für Gesundheit und Soziales -
Pressemitteilung Nr.: 201/09
Magdeburg, den 13. Mai 2009
Integrationsbeauftragte Möbbeck:
Gelebte Demokratie ist die beste Rechtsextremismusprävention / Landeskonferenz
"Vielfalt tut gut in Sachsen-Anhalt" mit über 140 Akteurinnen und
Akteuren
Mehr als 140 haupt- und ehrenamtlich gegen Rechtsextremismus Engagierte
sind am Mittwoch in Magdeburg zu einer Landeskonferenz zur Demokratieförderung
zusammengekommen. Eingeladen hatten das Ministerium für Gesundheit und
Soziales, die Landeszentrale für politische Bildung, der Verein ¿Miteinander
e.V.¿ und die Stiftung demokratische Jugend.
Im Mittelpunkt der Konferenz stand der Austausch über Erfahrungen und
Strategien der Arbeit für ein weltoffenes und demokratisches Sachsen-Anhalt.
Die Träger der verschiedenen Projekte gegen Rechtsextremismus legten zur Tagung
ein gemeinsames Strategiepapier unter dem Titel ¿Gelebte Demokratie ist die
beste Rechtsextremismusprävention¿ vor, in dem sie auch für eine dauerhafte
Absicherung der langfristig angelegten Arbeit werben.
Die Staatssekretärin im Sozialministerium, Prof. Christiane Dienel, zog
Bilanz des mehr als zehnjährigen
Engagements gegen Rechtsextremismus. In den Mittelpunkt stellte sie die weitere
Entwicklung lebendiger zivilgesellschaftlicher Strukturen. Bund, Land und
Kommunen seien gemeinsam gefordert, auch künftig Bildungs-, Beratungs- und
Präventionsstrukturen gegen Rechtsextremismus zu ermöglichen.
Der Rechtsextremismus-Experte Prof.
Roland Roth von der Hochschule
Magdeburg-Stendal warnte davor, die Dimension des Rechtsextremismus zu
unterschätzen und machte deutlich, dass Rechtsextremismusprävention eine
dauerhafte und gewichtige Aufgabe sei, die an den Ursachen ansetzen müsse. Er
appellierte auch an Wirtschaft, Medien und Wissenschaft, sich für Demokratie
und Vielfalt zu engagieren.
Die vier Vorsitzenden der Landtagsfraktionen, Jürgen Scharf (CDU), Katrin
Budde (SPD), Wulf Gallert (Die
Linke) und Veit Wolpert (FDP),
diskutierten über Perspektiven der Demokratieförderung. Unterstützung fand bei allen
die Ausrichtung des Engagements auf den Ausbau demokratischer
Mitgestaltungsmöglichkeiten. Die Fraktionsvorsitzenden betonten, dass diese Arbeit auch unter schwierigen finanziellen
Rahmenbedingungen gefördert werden müsse.
In einem Zelt auf dem Tagungsgelände präsentierten
sich die von Bund und Land geförderten Projekte und Initiativen wie Lokale
Aktionspläne, ehrenamtliche lokale Bündnisse, Modellprojekte, Angebote des
Beratungsnetzwerks sowie ausgewählte Beispiele aus dem Landesnetzwerk.
Die Integrationsbeauftragte
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