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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

Arbeitsmarktprogramm für
behinderte Menschen erzielt erste Erfolge

07.08.2009, Magdeburg – 96

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

096/09

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales -

Pressemitteilung Nr.: 096/09

 

 

 

Magdeburg, den 7. August 2009

 

 

 

Arbeitsmarktprogramm für

behinderte Menschen erzielt erste Erfolge

 

Das seit Januar dieses Jahres bestehende Programm zur besseren

Integration von behinderten Menschen in den Arbeitsmarkt erzielt erste Erfolge.

Seit Programmstart wurden 20 schwerbehinderte Menschen in Arbeit vermittelt.

Das Sozialministerium investiert in das gesamte Programm bis Ende 2011 drei

Millionen Euro aus Mitteln der Ausgleichabgabe. Davon ist bisher rund eine

halbe Million Euro eingesetzt worden. Das Projekt wird gemeinsam mit der

Bundesagentur für Arbeit und dem Integrationsamt umgesetzt.

 

Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe erklärte: ¿Die Ergebnisse stärken

unser Ziel, mehr Menschen mit Behinderung außerhalb von Werkstätten für

behinderte Menschen eine Chance auf dem regulären Arbeitsmarkt zu geben.

Außerdem werden arbeitslose junge Schwerbehinderte unter 25 Jahren unterstützt.

Das sind zwei wichtige Bausteine zur Chancengleichheit der Menschen mit

Behinderungen.¿

 

¿Das ist eine super Zwischenbilanz für eine so schwierige Personengruppe¿,

betonte Kay Senius, Chef der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der

Bundesagentur für Arbeit. Er ergänzte: ¿Die Vermittlung von schwerbehinderten

Jugendlichen und behinderten Menschen aus Werkstätten bereitet uns oft große

Probleme. In Sachsen-Anhalt haben wir für diese Personen mit dem neuen Programm

einen großen Schritt in die richtige Richtung auf dem schwierigen Weg in den

Arbeitsmarkt getan. Ohne engagierte Arbeitgeber ist dies aber nicht möglich.¿

 

Einer, der von diesem Programm profitiert, ist der 24 Jahre alte

Christian Zoske aus Oehrenfeld. Der von Geburt an Schwerbehinderte

hat seit 1. Juli einen unbefristeten Arbeitsvertrag

als Bürokraft im Bürgerzentrum Thale. Zoske

sagte: ¿Ich habe nie aufgegeben und um einen Arbeitsplatz gekämpft. Es

ist wie ein Sechser im Lotto für mich.¿ Zoske kann

sich ausschließlich mit Hilfe eines Elektrorollstuhls fortbewegen.

 

Laut

der Vereinbarung mit der Bundesagentur für Arbeit erhalten Arbeitgeberinnen und

Arbeitgeber, die ihren Sitz in Sachsen-Anhalt haben, eine Förderung, wenn sie

Menschen mit Behinderungen aus Sachsen-Anhalt einstellen und

sozialversicherungspflichtig beschäftigen. Die zukünftigen Beschäftigten müssen

dazu vorher Arbeitslosengeld I bezogen oder ohne Sozialleistungen von der

Agentur für Arbeit betreut worden sein. Eingliederungszuschüsse der

Arbeitsagentur können hierbei aus der Ausgleichsabgabe vom Land aufgestockt

werden. Im ersten Jahr ist eine Förderung von maximal 100 Prozent des

Arbeitsentgelts möglich, wobei die Agentur für Arbeit 70 Prozent und das Land

30 Prozent fördern. In den zwei darauffolgenden Jahren wird die Förderung

jährlich um zehn Prozent abgesenkt.

 

Nach Ablauf der ersten drei Jahre ist für maximal weitere drei Jahre

eine Förderung allein durch das Land möglich. Förderleistungen werden auf

Antrag des Unternehmens erbracht. Ansprechpartner sind die Agenturen für Arbeit

am Wohnsitz der einzustellenden Beschäftigten.

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales

Pressestelle

Turmschanzenstraße 25

39114 Magdeburg

Tel: (0391) 567-4607

Fax: (0391) 567-4622

Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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