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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

Eckpunkte für neue Sportförderung
stehen / Ministerin Kuppe: Klare Strukturen und Verantwortlichkeiten / Gleiche
Startbedingungen für alle

01.10.2008, Magdeburg – 143

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

143/08

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales -

Pressemitteilung Nr.: 143/08

 

 

 

Magdeburg, den 1. Oktober 2008

 

 

 

Eckpunkte für neue Sportförderung

stehen / Ministerin Kuppe: Klare Strukturen und Verantwortlichkeiten / Gleiche

Startbedingungen für alle

 

 

 

Sportministerin Dr. Gerlinde

Kuppe hat gut ein halbes Jahr nach Vorlage des Sport-Prüfberichtes durch den

Landesrechnungshof ein neues Konzept für die Sportförderung in Sachsen-Anhalt

vorgelegt. Grundlage der Förderung sollen demnach Richtlinien sein, die das

Ministerium erarbeitet. Diese schreiben detailliert fest, wer wofür wie viel

Geld mit welchen Auflagen bekommt. Den Anträgen muss in jedem Fall ein sportfachliches Konzept zugrunde liegen.

 

Ministerin Kuppe betonte am

Mittwoch in Magdeburg: ¿Es wird keine Neuauflage der Budgetierung und keinen

Beleihungsvertrag mit dem Landessportbund

geben. Auch eine separate Sportfördergesellschaft zur Abwicklung des

Fördergeschäftes ist nicht nötig. Mit den Richtlinien schaffen wir die nötige

Klarheit und Nachvollziehbarkeit sowie ein Maximum an Gerechtigkeit und Transparenz.

Das Land sichert sich zudem zeitnahe Kontrollen über die Verwendung der

Fördergelder.¿

 

Die Richtlinien sorgen dafür,

dass der Sport in seiner sportinhaltlichen

Autonomie unangetastet bleibt. Zugleich besitzt der LSB jedoch im

Fördergeschäft keine Sonderrolle mehr. Er wird mit dem identischen

Instrumentarium gefördert wie etwa Träger im Kinder- und Jugendbereich.

 

Die künftige Förderung wird auf

vier Säulen ruhen. Zentrales Element ist dabei die Förderung der rund 3.000

Sportvereine im Landessportbund. Für

sie soll sich die Beantragung von Fördergeld sogar vereinfachen. Bislang

konnten die Vereine laut LSB-internen Grundsätzen für konkrete einzelne

Projekte Geld beantragen. Nach dem von Kuppe vorgelegten Modell werden sie

künftig auf Antrag eine Pauschale bekommen, die sich konkret berechnet nach

einem Kriterienkatalog, der die Zahl der Mitglieder sowie Übungsleiter und

Übungsleiterinnen ebenso berücksichtigt wie etwa die Sportinhalte und die Zugehörigkeit

zu einem Verband. Damit haben alle Vereine gleiche Startbedingungen, die Zeit

der Gießkanne ist vorbei. Die Beantragung läuft weiterhin über den LSB, bewilligt

wird das Geld jedoch vom Land. Der LSB reicht dann entsprechend der vom Land

bewilligten Höhe das Geld an die Vereine weiter.

 

Zweite Säule ist die

institutionelle Förderung ¿ etwa von LSB-Dachorganisation, den

Landesfachverbänden, Kreis- und Stadtsportbünden

sowie des Olympiastützpunktes. Drittens wird die Förderung der Landessportschule in Osterburg künftig ebenso neu über

eine Förderrichtlinie des Landes erfolgen. Vierte Säule und neues Element in

der Förderkulisse des Sportes in Sachsen-Anhalt ist die so genannte ¿allgemeine

Projektförderung¿. Damit soll zum einen neuen innovativen Projekten im

gemeinnützigen Sport eine Chance gegeben werden, zum anderen können besondere

Leistungssportangebote berücksichtigt

werden.

 

Kuppe äußerte sich

zuversichtlich, dass das neue Sportförderkonzept zum 1. Januar umgesetzt werden

kann und damit ein Neuanfang in der Sportförderung gelingt. Die Ministerin

sagte: ¿Wir sind auf einem guten Weg, dass die vom Landtag bislang gesperrten

Sportfördermittel von knapp zwölf Millionen Euro fristgerecht vom

Finanzausschuss frei gegeben werden können.¿

 

Die Ministerin hob die

kooperative Zusammenarbeit mit dem im Mai gewählten neuen LSB-Präsidium hervor.

Sie sagte: ¿An die Stelle von Misstrauen sind Vertrauen und Respekt getreten. Wir

sind partnerschaftlich auf dem Weg und werden gemeinsam gestärkt aus der Krise

hervorgehen.¿

 

Eine Grundverabredung zwischen

Ministerium und Landessportbund

besagt, dass sich die Sport-Dachorganisation neu strukturiert und ein

effektives Risikomanagementsystem installiert. Zweites Kernelement der

Neuaufstellung, die im November von einem Landessporttag

beschlossen werden soll, ist die klare Trennung von gemeinnütziger Sportarbeit

und kommerziellem Geschäftsbetrieb.

 

 

 

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