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Sozialministerin Kuppe:
Bürgerschaftliches Engagement kennt keine Altersgrenzen/ Aktive Seniorinnen und
Senioren treffen sich zum Erfahrungsaustausch
26.05.2008, Magdeburg – 57
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
057/08
Ministerium für Gesundheit und Soziales -
Pressemitteilung Nr.: 057/08
Magdeburg, den 26. Mai 2008
Sozialministerin Kuppe:
Bürgerschaftliches Engagement kennt keine Altersgrenzen/ Aktive Seniorinnen und
Senioren treffen sich zum Erfahrungsaustausch
Sozialministerin Dr. Gerlinde
Kuppe dankt den Seniorinnen und Senioren für ihr ehrenamtliches Engagement und
ermutigt sie zugleich, sich für diesen neuen Lebensabschnitt weiter fit zu
halten. Im Rahmen der Fachtagung ¿Bürgerschaftliches Engagement älterer
Menschen in Sachsen-Anhalt¿ sagte die Ministerin: ¿Engagement kennt keine
Altersgrenzen. 12 Prozent der Bürgerinnen und Bürger engagieren sich im
Rentenalter. Die Zahl macht Mut, ist aber noch ausbaufähig. Es ist allerdings falsch,
Ehrenamt als laienhafte Hilfstätige abzuqualifizieren. Um diese Aufgabe verantwortungsvoll
und kompetent erfüllen zu können, ist es wichtig, sich weiterzubilden. Ein Ziel
der Tagung ist, den Unterstützungsbedarf für Ehrenamtliche zu ermitteln und
gezielte Förderangebote zu entwickeln.¿
Zu der Fachtagung haben das
Forum Politik und Gesellschaft der Friedrich-Ebert-Stiftung, das Sozialministerium
und die Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (Lagfa) in
Sachsen-Anhalt eingeladen. Ältere Menschen tauschen dabei ihre Erfahrungen aus.
In verschiedenen Arbeitsgruppen werden Praxisbeispiele vorgestellt und
diskutiert.
Kuppe erklärte: ¿Vor dem
Hintergrund der demografischen Entwicklung brauchen wir das Engagement der
älteren Bürgerinnen und Bürger, die mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen
nachfolgende Generationen unterstützen. Ihre vielfältige Einbeziehung in
entsprechende Netzwerke gilt es zu fördern. Beratung, Begleitung und
Qualifizierung sind dabei wichtig, damit dieses Engagement auch wirkungsvoll
umgesetzt werden kann.¿
Sachsen-Anhalt hat zu
Jahresbeginn für ehrenamtlich Tätige eine
Lücke in der Unfall- und Haftpflichtversicherung
geschlossen. Auch Ehrenamtliche, die nicht in großen Vereinen organisiert sind,
müssen nun nicht mehr fürchten, Versicherungsrisiken allein tragen zu müssen.
Die Ministerin betonte: ¿Ein vollständiger Versicherungsschutz ist ein
Beitrag der Gemeinschaft zur gesellschaftlichen Wertschätzung des Ehrenamtes.¿
Nach Angaben des aktuellen
Freiwilligensurvey ist in Sachsen-Anhalt etwa jeder Dritte im Alter von über 50
Jahren ehrenamtlich tätig. Sie arbeiten unter anderem als Familien- und
Lesepaten, sichern Angebote in Museen und Bibliotheken oder kümmern sich um die
Pflege und Betreuung hilfsbedürftiger Menschen.
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