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Staatssekretärin: Die Zeit ist
reif für Frauen in der Wirtschaft / Fachkonferenz ?Frauen auf der Überholspur?
mit Rekordbeteiligung
04.03.2011, Magdeburg – 32
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
032/11
Ministerium für Gesundheit und Soziales -
Pressemitteilung Nr.: 032/11
Magdeburg, den 4. März 2011
Staatssekretärin: Die Zeit ist
reif für Frauen in der Wirtschaft / Fachkonferenz ¿Frauen auf der Überholspur¿
mit Rekordbeteiligung
Sozial-Staatssekretärin
Beate Bröcker sieht trotz aktueller Defizite perspektivisch gute Chancen für
Frauen, bis in Führungspositionen der Wirtschaft vorzudringen. Auf der
Frauenfachkonferenz am Freitag in Magdeburg sagte Bröcker: ¿Die Zeit ist reif.
Die Wirtschaft kommt an Frauen nicht länger vorbei. Allein das
Fachkräfteproblem zwingt Unternehmen, nicht nur nach Männern Ausschau zu
halten. Wollen die Firmen erfolgreich
bleiben, müssen sie Frauen Aufstiegschancen bis in die Führungsetagen eröffnen.
In der mittelständischen Wirtschaft gebe es bereits erste Erfolge. Die Firmen
haben erkannt, dass es neben den reinen Fachqualifikationen auch auf soziale
Kompetenzen ankommt ¿ und da haben wir
Frauen die Nase vorn.¿
Zugleich verwies die Staatssekretärin
auf ein aus ihrer Sicht gewachsenes Selbstvertrauen der Frauen. Sie sagte: ¿Ich
nehme wahr, dass sich die Frau von heute klug, mutig und selbstbewusst auf den
Weg macht. Sie sitzt nicht still und brav am Schreibtisch und wartet, bis ihr
der Chef gnädig höherwertige Aufgabe zubilligt. Vielmehr melden immer mehr
Frauen nach dem Motto ¿ich kann was, ich will was, ich trau mir das zu¿ Anspruch
auf bisher männerdominierte Führungspositionen an.¿
Dennoch
warb Bröcker für eine Frauenquote bei der Besetzung von Führungspositionen in
der Wirtschaft. Sie sagte: ¿Es bleibt bei aller Zuversicht auch im Jahr 2011
eine Wahrheit, dass es strukturelle Benachteiligungen für Frauen in der
Arbeits- und Wirtschaftswelt gibt. Erste Forderung dabei ist: Gleicher Lohn für
gleiche Arbeit. Frauen bekommen zu oft für gleiche Tätigkeiten weniger Geld als
männliche Kollegen. Die Chefetagen der Wirtschaft sind immer noch männerdominiert. Allein auf
Freiwilligkeit zu setzen, ist der falsche Weg. Eine verbindliche Quote ist
daher gut für die Frauen und gut für die Wirtschaft.¿
Die
Fachkonferenz von Sozialministerium und Wirtschaft in der Magdeburger Industrie-
und Handelskammer stand unter dem Motto ¿Frauen auf der Überholspur ¿
Erfolgreiche Unternehmen setzen auf weibliche Führungskräfte¿. Mit mehr als 230
Teilnehmenden gab es eine Rekordbeteiligung. Im Zentrum der Diskussion stand
die Frage, wie es Frauen besser gelingen kann, bis in
die Führung der Wirtschaft zu gelangen. Es gab Beiträge von der Mercedes-Benz
Niederlassung Magdeburg, der IHK und den Stadtwerken Magdeburg, von ÖSA-Versicherungen,
Stadtsparkasse und den Firmen Regiocom und Schugk-Kopiersysteme sowie von der AOK
Sachsen-Anhalt und dem Netzwerk ¿Frauen machen Neue Länder¿. Zu den
Referentinnen der Konferenz gehörten Bestseller-Autorin Sabine Asgodom (¿Wie
Sie sich und andere zum Erblühen bringen¿), Erfolgstrainerin Dr. Cornelia Topf
(¿So wirken Sie sicher, souverän und durchsetzungsstark¿) und Business-Coach
Anne Maerz-Wevers (¿So plane ich meine Berufslaufbahn ¿ Ich
treffe eine Zielvereinbarung mit mir selbst¿).
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