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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

Sozialminister Kley besucht neuen
Klinikstandort für Maßregelvollzug Lochow: Günstige Lage, geringe Umbaukosten
und ein Höchstmaß an Sicherheit

15.07.2005, Magdeburg – 116

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

116/05

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und

Soziales - Pressemitteilung Nr.: 116/05

 

 

 

Magdeburg, den 14. Juli 2005

 

 

 

Sozialminister Kley besucht neuen

Klinikstandort für Maßregelvollzug Lochow: Günstige Lage, geringe Umbaukosten

und ein Höchstmaß an Sicherheit

 

Lochow. Sozialminister Gerry Kley hat sich am Donnerstag in

Lochow über den Beginn der Bauarbeiten für den neuen Maßregelvollzug

informiert. Der Minister dankte allen beteiligten Partnern für ihre

konstruktive Arbeit. ¿Wir gehen davon aus, dass wir schon im März 2006 den

Standort Lochow einweihen und damit den Maßregelvollzug in Uchtspringe spürbar

entlasten können.¿ Kley wurde vom Bürgermeister der Stadt Möckern, Dr. Udo

Rönnecke, vom Geschäftsführer der SALUS gGmbH, Manfred Huppertz, vom Chefarzt

des Landeskrankenhauses für Forensische Psychiatrie Uchtspringe, Dr. Joachim

Witzel und dem Architektenteam begleitet.

 

Minister Kley verwies auf die

seit Jahren angespannte Situation im Maßregelvollzug. Auch die Erweiterung am

Standort Uchtspringe Anfang 2001 habe die chronische Überbelegung nicht beenden

können. Mittlerweile liege die Überbelegung in Uchtspringe bei 40 Prozent. ¿Die

seit Jahren laufenden Bemühungen, den Maßregelvollzug im Land auszubauen, sind

mit Lochow nunmehr zu einem erfolgreichen Ende geführt worden.¿ Der Minister

resümierte: ¿Mit der Fertigstellung des dritten Bauabschnitts in Bernburg und

dem dann beendeten Umbau des Standortes Lochow, der günstig gelegen ist und

geringe Umbaukosten erfordert, werden wir 2006 im Land ausreichend Plätze für

den Maßregelvollzug und damit ein Stückchen mehr Sicherheit für die Bevölkerung

haben.¿

 

In Lochow entstehen 80

neue Therapieplätze für psychisch kranke Straftäter, die längerfristig noch

nicht resozialisiert werden können, aber in einem geschlossenen Klinikareal gut

zu betreuen sind. Lockerungsstufen wie begleiteten oder unbegleiteten Ausgang

erhalten in Lochow untergebrachte Patienten nicht. Die Umbauarbeiten kosten

rund 8 Millionen Euro. Insgesamt werden 80 Arbeitsplätze geschaffen, davon 65

für Frauen und Männer aus der Region. Hierbei handelt es sich um Pflege-, Wach-

und Begleitdienste, aber auch um Handwerker.

 

Derzeit sind in

Uchtspringe 294 Patienten bei einer Kapazität von 210 Plätzen untergebracht. In

der Forensischen Klinik in Bernburg werden 151 Patienten bei einer Kapazität

von 137 Plätzen therapiert.

 

Zum Baugeschehen

 

Auf dem knapp fünf Hektar großen

Areal in Lochow ist der alte Gebäudeteil zu sanieren und umzubauen sowie ein

Neubau zu errichten. Die frühere Soldatenunterkunft wird so umgestaltet, dass

hier künftig Patientenzimmer, Gemeinschafts- und Diensträume für das Personal

sowie Küche und Speisesaal eingerichtet werden können. Das zweite Hauptgebäude,

das die Bundeswehr früher als LKW-Werkstatt nutzte, ist für die Arbeitstherapie

in den Bereichen Garten- und Pflanzenbau sowie Mechanik/Feinmechanik

vorgesehen. Der geplante Neubau umfasst unter anderem einen

schleusengesicherten Ein¿ und Ausgangsbereich. Das Klinikgelände wird mit einem

Spezialzaun aus NATO-Draht sowie Übersteigeschutz, Detektoren und

Kameraüberwachung gesichert.

 

 

 

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