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Sachsen-Anhalt dehnt Impf-Empfehlung beim
Grippeschutz aus / Minister Kley: Impfschutz für alle Bürgerinnen und Bürger
ratsam!
13.10.2005, Magdeburg – 171
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
171/05
Ministerium für Gesundheit und
Soziales - Pressemitteilung Nr.: 171/05
Magdeburg, den 10. Oktober 2005
Sachsen-Anhalt dehnt Impf-Empfehlung beim
Grippeschutz aus / Minister Kley: Impfschutz für alle Bürgerinnen und Bürger
ratsam!
Magdeburg. Herbstzeit ¿ Zeit für die Grippeschutzimpfung.
Gesundheitsminister Gerry Kley hat an die Bevölkerung appelliert, sich
rechtzeitig vor Beginn der Grippesaison impfen zu lassen. Außerdem rät Kley in einer neuen Öffentlichen
Empfehlung allen Bürgerinnen und Bürgern zu einer Impfung. Damit dehnt
Sachsen-Anhalt die bisherige Impfempfehlung aus. Bislang war die Grippeschutzimpfung
nur für Risikopersonen und für über 60-Jährige empfohlen worden, da dieser
Personenkreis besonders anfällig und somit auch besonders gefährdet ist.
Minister
Kley begründete die erweiterte Empfehlung mit den besonderen Risiken, die eine
Influenza in jedem Fall für die Betroffenen mit sich bringe: ¿Eine Grippe ist
im Gegensatz zu den so genannten Erkältungskrankheiten gefährlich. Deshalb ist
ein wirksamer Schutz in jedem Falle ratsam. Der aktuelle Impfstoff steht zur
Verfügung. Eine Praxisgebühr fällt bei der Impfung nicht an. Suchen Sie Ihren
Hausarzt auf und lassen Sie sich impfen!¿
Eine
jährliche Schutzimpfung ist erforderlich, weil sich das Virus ständig
verändert. Der aktuelle Impfstoff wird in jedem Jahr an die Empfehlungen der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) angepasst. Nach der Impfung baut sich die
Schutzwirkung innerhalb von zwei Wochen auf. Da in Deutschland mit einer
Grippewelle nicht vor Dezember zu rechnen ist, kann eine Impfung noch bis Mitte
November angeraten werden.
Während sich bundesweit
nur jeder Vierte gegen Grippe impfen lässt, nimmt in Sachsen-Anhalt jeder
Dritte an der Grippeschutzimpfung teil. Der Frauenanteil liegt sogar bei 37
Prozent, bei den Männern nehmen 30 Prozent die Grippevorsorge wahr. Gegenüber
1999 ist das bei den Frauen ein Anstieg von 9 und bei den Männern von 6
Prozentpunkten. Damit liegt Sachsen-Anhalt bei der Grippeschutzimpfung über dem
Bundesdurchschnitt. In den alten Bundesländern werden Quoten von 14 Prozent
(NRW) bis 22 Prozent (Saarland) erreicht. (Quelle: Statistisches Landesamt
Sachsen-Anhalt)
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