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Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

173/08

Ministerium für Gesundheit und Soziales -

Pressemitteilung Nr.: 173/08

Magdeburg, den 19. Dezember 2008

Ein Jahr Mammographie in

Sachsen-Anhalt: Frauen nehmen Angebot gut an

Das Mammographie-Screening zur

Brustkrebsvorsorge wird von den Frauen in Sachsen-Anhalt gut angenommen. Bei

einem Besuch der Screening-Einheit West am Freitag in Magdeburg sagte Gesundheitsministerin

Dr. Gerlinde Kuppe: ¿Seit Beginn des Programms wurden in allen vier Regionen

knapp 135.000 Frauen eingeladen. Rund 83.400 Frauen nahmen das Angebot der Untersuchung

wahr. Das entspricht einer Quote von etwa 62 Prozent. Es erscheint realistisch,

dass zum Abschluss der ersten Runde eine Teilnahme von 70 Prozent erreicht

werden kann. Ich appelliere an alle anspruchsberechtigten Frauen, das Angebot

auch zu nutzen. Je zeitiger Brustkrebs erkannt wird, umso höher sind die

Heilungschancen. Mammographie-Screening kann Leben retten.¿

Eine Screening-Runde umfasst zwei Jahre. Mit

der Inanspruchnahme von 62 Prozent zur Hälfte der ersten Runde kann sich

Sachsen-Anhalt im Bundesvergleich sehen lassen. Zum Vergleich: In der

Modellregion Weser-Ems lag die Inanspruchnahme im ersten Jahr ebenso bei 62

Prozent. Im zweiten Jahr stieg sie auf 67 Prozent an. In Bremen und Wiesbaden

wurde im ersten Jahr eine Inanspruchnahme von 51 Prozent bilanziert, im zweiten

Jahr stieg diese dann auf 57 Prozent.

Das Mammographie-Screening

ist ein zusätzliches Angebot zur jährlichen Krebs-Früherkennungsuntersuchung

durch den Frauenarzt und der Selbstuntersuchung der Brust. Die Teilnahme ist

freiwillig und für die anspruchsberechtigten Frauen kostenlos. Eine

Praxisgebühr entfällt. Landesweit sind mehr als 350.000 Frauen im

Alter von 50 bis 69 Jahren anspruchsberechtigt.

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