Pressemitteilungen
Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales
Landeskonferenz zur Reform der Pflegeberufe
30.09.2019, Magdeburg – 72
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Magdeburg. Der Pflegebereich steht vor einer Reform. Das Pflegeberufegesetz löst ab Januar 2020 das bisher geltende
Altenpflege- und das Krankenpflegegesetz ab. Damit werden die Ausbildungen in
der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege zusammengeführt. Unter dem Titel
?Die neue Pflegeausbildung gemeinsam gestalten? möchte das Land vor allem mit
Vertreterinnen und Vertretern von ambulanten und stationären
Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und Pflege- bzw. Berufsfachschulen für
Pflege ins Gespräch kommen. Dazu lädt das Ministerium für Arbeit, Soziales und
Integration am Dienstag, 15. Oktober, zwischen 10 und 16 Uhr zu einer
Landeskonferenz in die Johanniskirche in Magdeburg ein.Mit der Gesetzesnovelle gibt es für
Arbeitgeber neue Regelungen, Fristen und Vorgaben, die eingehalten werden
müssen. Das zieht administrative Veränderungen nach sich. ?Für Träger der
praktischen Ausbildung und für Pflegeschulen bedeutet das in ihrer praktischen
Arbeit eine erhebliche Herausforderung, zugleich eröffnen sich aber zahlreiche
Chancen?, sagt Staatssekretärin Beate Bröcker. ?Über Beides wollen wir
informieren und diskutieren.?
Für die Veranstaltung kann sich online
angemeldet werden unter: https://lsaurl.de/KOlU
Hintergrund:Das Pflegeberufegesetz
des Bundes zielt darauf, die Ausbildung zur Pflegefachkraft zu modernisieren,
attraktiver zu machen und den Berufsbereich der Pflege insgesamt aufzuwerten. Ab 2020 ist eine dreijährige, generalistische
berufliche Ausbildung mit dem Abschluss
"Pflegefachfrau"/"Pflegefachmann" vorgesehen. Die
schulische und praktische Ausbildung dient der Vermittlung von Kompetenzen für
die selbstständige und prozessorientierte Pflege von Menschen aller
Altersstufen in allen Versorgungsbereichen. Damit wird der Wechsel zwischen den
einzelnen Pflegebereichen erleichtert. Zukünftig wird kein Schulgeld mehr
gezahlt werden. Zudem haben die Auszubildenden Anspruch auf eine angemessene
Ausbildungsvergütung
Impressum:Ministerium für Arbeit, Soziales und IntegrationPressestelleTurmschanzenstraße 2539114 MagdeburgTel: (0391) 567-4608Fax: (0391) 567-4622Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de