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Pressemitteilungen

Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

Budgetverhandlungen für neue Pflegeausbildung beginnen

13.03.2019, Magdeburg – 18

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

Magdeburg. Mit den Budgetverhandlungen geht die Umstellung der Ausbildung in der

Pflege in eine entscheidende Phase. Im kommenden Jahr beginnen die ersten

jungen Frauen und Männer ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum

Pflegefachmann. Die neue, generalistische Ausbildung löst die bisherigen

Ausbildungen in der Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege ab. Die Kosten der

Pflegeausbildung werden durch

Ausgleichsfonds auf Landesebene finanziert. Pflegeeinrichtungen, Land,

Krankenhäuser und Pflegeversicherungen zahlen in diesen Ausbildungsfonds ein.

Pflegeschulen und die Träger der praktischen Pflegeausbildung erhalten Geld.

Das sieht das entsprechende Bundesgesetz vor. Sozialministerin Petra

Grimm-Benne: ?Die Verhandlungen mit Ausbildungsträgern und Pflegeschulen beginnen

jetzt. Bis Ende April sollen sie abgeschlossen sein.?

 

Das Ministerium für Arbeit, Soziales

und Integration hat in Sachsen-Anhalt die Federführung und steuert den Prozess

der Umsetzung des Pflegeberufegesetzes. Die Vorbereitungen für die Umstellung

laufen seit Monaten. Im Dezember hatte Staatssekretärin Beate Bröcker zu einem

ersten Verbändegespräch eingeladen; Anfang März folgte ein zweites.

 

Die Verwaltung des Ausbildungsfonds

wurde vom Kabinett der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) übertragen. Als

zuständige Behörde im Land wurde das Landesverwaltungsamt bestimmt, das auch die

organisatorische Begleitung der anstehenden Budgetverhandlungen übernommen hat.

Von dort wurden bereits die Einladungen zu

den Verhandlungen verschickt. Die

Terminplanung sieht vor, mit den Verhandlungen für die praktische Ausbildung

heute am 13. März zu beginnen. Die Budgetverhandlungen für die Pflegeschulen

sollen daran anschließend im April erfolgen.

 

Die gesetzlich vorgesehenen Ausbildungsfonds auf Landesebene sollen

bundesweit sicherstellen, dass es eine wohnortnahe qualitätsgesicherte

Ausbildung gibt, genügend Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner ausgebildet

werden, und dass Nachteile im Wettbewerb zwischen ausbildenden und nicht

ausbildenden Einrichtungen vermieden werden. Ziel ist zudem, die Ausbildung in

kleineren und mittleren Einrichtungen zu stärken und wirtschaftliche

Ausbildungsstrukturen zu gewährleisten, so dass auf lange Sicht die Zahl der

Auszubildenden steigt, eine angemessene (tarifgebundene) Ausbildungsvergütung

gezahlt wird und dieser Beruf die gesellschaftliche Anerkennung erfährt, die er

verdient.

Impressum:Ministerium für Arbeit, Soziales und IntegrationPressestelleTurmschanzenstraße 2539114 MagdeburgTel: (0391) 567-4608Fax: (0391) 567-4622Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de