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Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

083/07

Ministerium für Gesundheit und Soziales -

Pressemitteilung Nr.: 083/07

Magdeburg, den 16. Juli 2007

Sozialministerin Kuppe setzt auf

Qualität in der Kinderbetreuung

Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe setzt

auf Qualität in der Kinderbetreuung. Kuppe sagte am Montag zum Start einer

neuen Qualitäts-Offensive in Magdeburg: ¿Sachsen-Anhalts Kinderbetreuung

überzeugt durch den Dreiklang aus Betreuung, Erziehung und früher Förderung.

Die Landesregierung setzt ihren Kurs fort, die frühkindliche Bildung in den

Kitas zu stärken. Das Fundament dafür sind gut ausgebildete und hoch motivierte

Fachkräfte und ein bundesweit vorbildlicher Betreuungsschlüssel.¿ In

Sachsen-Anhalts Krippen werden laut Betreuungsschlüssel jeweils sechs Kinder

von mindestens einer Fachkraft und im Kindergarten 13 Kinder von mindestens

einer Fachkraft betreut.

Kuppe: ¿An der Betreuung der Kinder durch

ausgebildete Fachkräfte wird sich auch nichts ändern. Kindertagesstätten in

Sachsen-Anhalt leisten mehr als ein Betreuen von Kindern. Sie sind Orte der

Erziehung und frühkindlichen Bildung. Sie sind zudem Orte für Kinder und Eltern

gleichermaßen.¿

Kuppe will die Kindertagesstätten zu

Dienstleistungszentren für die gesamte Familie entwickeln. Dazu startete die

Ministerin ein neues Programm, mit dem Kitas zu Kinder-Eltern-Zentren

profiliert werden sollen. Zum Auftakt wurden 40 Kitas in das Programm

aufgenommen, bis zum Jahr 2011 sollen mindestens 60 Einrichtungen dabei sein.

Sie erhalten als Anschubfinanzierung zusätzliches Landesgeld, damit

Erzieherinnen und Erzieher über die eigentliche Kinderbetreuung hinaus Zeit für

die Entwicklung von konzeptionellen Vorstellungen und die intensivere

Einbeziehung von Eltern bekommen. Zudem sollen sich die Einrichtungen mit

moderner Kommunikationstechnik ausstatten können. Insgesamt stehen dafür 0,8

Millionen Euro zur Verfügung.

Kurz vor dem Start steht auch ein zweites

Programm zur Profilierung der Kinderbetreuung. Es handelt sich um ein

Ein-Jahres-Programm, von dem rund 400 Einrichtungen profitieren sollen.

Gespeist wird es mit zwei Millionen Euro, die unlängst vom Finanzausschuss des  Landtages für 2007 frei gegeben wurden. Das

Geld soll dazu dienen, dass die Einrichtungen ihr inhaltliches Profil

entsprechend dem Bildungsprogramm des Landes für KiTas weiter ausbauen können.

Sie bekommen Geld, um nötiges Lern- und Spielmaterial zu kaufen.

Ministerin Kuppe betonte: ¿Eltern  sind mindestens zweimal am Tag in der Kita ¿

am Morgen, wenn sie das Kind bringen, und am Nachmittag, wenn es wieder nach

hause geht. Diese Tatsache wollen wir uns zunutze machen und stärker mit den

Eltern ins Gespräch kommen. Wir wollen Hilfe anbieten, wo Hilfe gewünscht oder

offenkundig erforderlich ist. Wir wollen elterlichen Rat aufnehmen und in die

Arbeit der Kitas aufnehmen.

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