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Ministerin Kuppe:
Gesundheitsprävention auch im Alter
06.03.2009, Magdeburg – 28
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
028/09
Ministerium für Gesundheit und Soziales -
Pressemitteilung Nr.: 028/09
Magdeburg, den 6. März 2009
Ministerin Kuppe:
Gesundheitsprävention auch im Alter
Gesundheitsförderung und Prävention sind nach
Ansicht von Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe in jedem Alter nötig. Auf
dem 6. Seniorenforum sagte die Ministerin: ¿Auch der ältere Mensch kann aktiv
und selbstständig dazu beitragen, dass sein Risiko, zu erkranken, vermindert
wird. Gesunde Ernährung, Verzicht auf Tabak und regelmäßige körperliche
Aktivitäten sind nur einige Möglichkeiten, um einen gesunden Lebensstil zu
erhalten. Wir wissen, das ist nicht so einfach von heute auf morgen zu schaffen.
Hier sind sehr individuelle Einsichten erforderlich. Mit unseren
Gesundheitszielen unterstützen wir diesen Weg.¿
Sachsen-Anhalt war 1998 das
erste ostdeutsche Bundesland, das
Gesundheitsziele definiert und darauf aufbauend eine Kampagne unter dem Titel
¿Vorsorgen ¿ Sorgen Sie vor, bevor Sie sich Sorgen machen müssen¿ aufgelegt
hatte. Seitdem wurden 52 Modellprojekte umgesetzt. Kuppe: ¿Ich erinnere da an
das Modellprojekt ¿Gut geimpft ¿ auch im Alter wichtig¿. Es macht darauf
aufmerksam, dass nicht nur die Grippeimpfung für Ältere wichtig ist, sondern
auch Auffrischimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Pneumokokken vor Infektionen
schützen.¿
Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung ist
es laut Kuppe auch wichtig, die medizinischen Versorgungsstrukturen in
Sachsen-Anhalt noch besser mit Angeboten der Altenhilfe zu vernetzen. Die
Ministerin erklärte: ¿Das ist ein Thema, das uns insbesondere in den ländlichen
Regionen sehr bewegt. Ältere Menschen leiden häufiger an mehreren Erkrankungen,
sind zudem oft in ihrer Mobilität eingeschränkt und werden zunehmend auch nicht
mehr das Glück haben, auf ausreichende familiäre Hilfsmöglichkeiten
zurückgreifen zu können.¿
Kuppe: ¿Es ist an uns, jetzt anzufangen, die
erforderlichen Versorgungsstrukturen entsprechend umzubauen. Wir dürfen nicht
abwarten. Ein Beispiel ist das gemeinsam mit AOK und Kassenärztlicher
Vereinigung durchgeführte Projekt der mobilen Praxisassistentinnen, bei dem geschulte
Arzthelferinnen und Krankenschwestern von der Hausärztin oder vom Hausarzt
delegierbare Tätigkeiten übernehmen und zu den Patientinnen und Patienten
hinfahren.¿
Zu den
Gesundheitszielen zählen:
Erreichen
eines altersgerechten Impfstatus bei über 90 Prozent der Bevölkerung.
Entwicklung
eines gesunden Bewegungsverhaltens und Verbesserung von Bewegungsangeboten für
die Bevölkerung
Förderung
eines gesunden Ernährungsverhaltens und gesunder Ernährungsangebote für die
Bevölkerung.
Senkung
des Anteils an Rauchern und Raucherinnen in der Bevölkerung und der alkoholbedingten
Gesundheitsschäden auf Bundesdurchschnitt.
Verbesserung
der Zahngesundheit bei der Bevölkerung auf Bundesdurchschnitt
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