Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Staatssekretärin Bröcker: Land
hilft behinderten Menschen bei Integration auf Arbeitsmarkt
22.02.2011, Magdeburg – 24
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
024/11
Ministerium für Gesundheit und Soziales -
Pressemitteilung Nr.: 024/11
Magdeburg, den 22. Februar 2011
Staatssekretärin Bröcker: Land
hilft behinderten Menschen bei Integration auf Arbeitsmarkt
Die beiden 2009 gestarteten Arbeitsmarktprogramme des Landes zur
besseren Integration von Menschen mit Behinderung tragen Früchte. Mehr als 120
Frauen und Männer konnten bislang in Zusammenarbeit mit den Arbeitsagenturen
sowie mit den Trägern der Grundsicherung auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelt
werden.
Staatssekretärin Beate Bröcker zog am Dienstag bei einem Vor-Ort-Besuch
in Magdeburg eine positive Zwischenbilanz. Bröcker sagte: ¿Die ersten Ergebnisse
sind ermutigend. Mit den Programmen wollen wir die
Chancen von Menschen mit Behinderungen verbessern, auf dem allgemeinen
Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Ziel ist es, mehr Arbeitsplätze außerhalb von
Werkstätten für Menschen mit Behinderung zu schaffen. Arbeit bedeutet Teilhabe
am gesellschaftlichen Leben.¿
Bröcker will sich für eine Verlängerung der vorerst befristeten Programme
einsetzen. Zugleich kündigte sie für März den Start eines
Existenzgründungsprogramms für Menschen mit Behinderung an. Sie sagte: ¿Jeder
einzelne Arbeitsplatz ist ein Erfolg.¿
Insgesamt stehen elf Millionen Euro für die beiden Arbeitsmarktprogramme
zur Verfügung. Im ersten Programmteil sollen junge Menschen bis 25 Jahren und
Beschäftigte aus Werkstätten für Menschen mit Behinderung auf den ersten
Arbeitsmarkt vermittelt werden. Dafür hat das Land drei Millionen Euro aus
Mitteln der Ausgleichsabgabe reserviert. In 59 Fällen gelang bislang eine
Vermittlung über die Arbeitsagenturen.
Im zweiten Programmteil setzt das Land auf die Kommunen als Träger der
Grundsicherung. Etwa acht Millionen Euro stehen bereit, wenn junge,
schwerbehinderte Menschen bis zum 30. Lebensjahr, Beschäftigte aus Werkstätten
für behinderte Menschen oder schwerbehinderte, langzeitarbeitslose Menschen ab
dem 55. Lebensjahr und alleinerziehende, langzeitarbeitslose Menschen mit
Behinderung neu in Arbeit gebracht werden. Bislang gelang dies in 62 Fällen.
Zu den Ergebnissen in Magdeburg berichtete Bernd Müller, Geschäftsführer
des Jobcenters Magdeburg. Demnach konnten über den Träger der Grundsicherung bislang
16 schwerbehinderte Menschen auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden,
zehn von ihnen sind jünger als 30 Jahre, vier älter als 55 Jahre. Zwei
vermittelte Personen sind alleinerziehend. Einer, der in Magdeburg vermittelt
werden konnte, ist Klaus-Dieter
Thorhauer. Der 56-jährige Maler und Lackierer war viele Jahre erwerbslos, ehe
er im August 2010 als Technischer Assistent für Gebäudetechnik bei der Firma
IKW (Institut für Kommunikation und Weiterbildung) in Magdeburg eine neue
Beschäftigung gefunden hat.
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