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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

Gegen berufliche Leere nach beruflicher Lehre / Ministerin Kuppe gibt Startsignal für neues Jugend-Beschäftigungsprojekt / Rund 1,8 Millionen Mark aus der Landeskasse

22.04.2011, Magdeburg – 47

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 047/01

 

Magdeburg, den 30. April 2001

 

 

Gegen berufliche Leere nach beruflicher Lehre / Ministerin Kuppe gibt Startsignal für neues Jugend-Beschäftigungsprojekt / Rund 1,8 Millionen Mark aus der Landeskasse

Bernburg. Arbeitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) hat am Montag den Startschuss für ein neues Beschäftigungsprojekt für Jugendliche gegeben. Das Projekt in Bernburg firmiert unter dem Namen "Jugendbetrieb". Es versteht sich als Sprungbrett für Jugendliche ins Berufsleben, die trotz erfolgreich abgeschlossener außerbetrieblicher Ausbildung bislang keine Chance auf dem Arbeitsmarkt erhalten haben.

Zunächst 41 erwerbslose junge Leute werden angestellt und für den ersten Arbeitsmarkt fit gemacht. Ziel ist eine schnellstmögliche Vermittlung in die regionale Wirtschaft. Die Jugendlichen werden zur Vorbereitung darauf im Jugendbetrieb sehr praxisnah beschäftigt und qualifiziert sowie sozialpädagogisch begleitet. Damit werden Handicaps abgebaut. Das Projekt wird zum Großteil vom Land und von der Bundesanstalt für Arbeit finanziert. Trägerin ist die Stiftung Evangelische Jugendhilfe St. Johannis, eine Mitgliedseinrichtung des Diakonischen Werkes.

Arbeitsministerin Kuppe übergab in Bernburg dem Projektträger rund 1,8 Millionen Mark aus dem Programm "Neue Wege der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik". Damit finanziert das Arbeitsministerium in etwa die Hälfte der bis Anfang 2003 anfallenden Gesamtkosten. Weitere 40 Prozent werden von der Arbeitsverwaltung getragen. Die verbleibenden zehn Prozent sind vom Träger aufzubringen.

Ministerin Kuppe erklärte: "Der Jugendbetrieb ist Türöffner für die Jugendlichen, die ja allesamt einen Ausbildungsabschluss in der Tasche haben. Zugleich bietet er sich der regionalen Wirtschaft als Dienstleister an. Für die Jugendlichen ist wichtig, dass den Jahren der beruflichen Lehre keine Jahre der beruflichen Leere folgen. Die regionale Wirtschaft bekommt aus dem Jugendbetrieb heraus gut qualifizierte und motivierte Absolventen mit erster Praxiserfahrung. Das steigert die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Insoweit gehe ich von einer engen Kooperation aus", sagte die Ministerin.

Zu den Berufsbranchen, in denen der Jugendbetrieb beschäftigt und qualifiziert, gehören das Koch- und Gaststättengewerbe, der Tourismusbereich mit einem Reisebüro für Senioren und Behinderte sowie die Hauswirtschaft und Hausmeisterei. Standort ist neben Bernburg auch Dessau. Die Auswahl der Jugendlichen für dieses Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt.

 

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