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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

Gesundheitsministerin Kuppe: "Dialog zur Lösung von Problemen hat bereits begonnen" / Konstruktive Gespräche mit Kassenärztlicher Vereinigung

29.01.2001, Magdeburg – 9

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 009/01

 

Magdeburg, den 29. Januar 2001

 

 

Gesundheitsministerin Kuppe: "Dialog zur Lösung von Problemen hat bereits begonnen" / Konstruktive Gespräche mit Kassenärztlicher Vereinigung

Magdeburg . Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) setzt ihren Dialog mit der Kassenärztlichen Vereinigung und den Krankenkassen zur Gestaltung der ambulanten medizinischen Versorgung in Sachsen-Anhalt fort. Die Ministerin sagte am Montag in Magdeburg: "Der von mir im Dezember initiierte Runde Tisch mit den Kassen und der Kassenärztlichen Vereinigung als der Interessenvertreterin der niedergelassenen ärzteschaft hat sich als konstruktives Gremium etabliert. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist es, regionale Gefährdungen des Versorgungssystems nicht zuzulassen."

Auf einer vom Sprecher der Gemeinschaft der Fachärztlichen Berufsverbände Sachsen-Anhalts, Dr. Volker Schlegel, organisierten Demonstration verwies die Ministerin auf die Einschätzung des neuen Vorstandsvorsitzenden der KV, Dr. Burkhard John, wonach nirgendwo im Land ein Versorgungsengpass konstatiert werde und bis jetzt keine Praxis Pleite gegangen sei. Die Ministerin betonte: "Horrorszenarien sind also fehl am Platze. Es ist falsch, den Bürgerinnen und Bürgerin einreden zu wollen, sie könnten nicht ordentlich und damit bedarfsgerecht medizinisch versorgt werden. Dies bedeutet nicht, dass wir uns in Selbstzufriedenheit zurücklehnen dürfen. Probleme sind jedoch nur gemeinsam und nicht gegeneinander lösbar."

Die Ministerin betonte ihre Zusage, sich auf Bundesebene für eine Stärkung des gesamtdeutschen Risikostrukturausgleichs und für den sogenannten Fremdkassenausgleich einzusetzen. "Nur eine Neuordnung der Geldströme innerhalb und zwischen den Kassen ist der Schlüssel für eine langfristig ordentlich finanzierte medizinische Versorgung in Ost und West", sagte sie.

An die Gemeinschaft der Fachärztlichen Berufsverbände appellierte die Ministerin, sich am Dialog über die Zukunft der medizinischen Versorgung zu beteiligen. Ihre Interessen werden unverändert von der Kassenärztlichen Vereinigung wahrgenommen. Auch das Ministerium bleibt gesprächsbereit. Der bereits im November von Staatssekretär Prof. Dr. Dieter Schimanke an die Fachärztlichen Berufsverbände angebotene Dialog kann umgehend beginnen.

 

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