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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

Kein Pflegenotstand in
Sachsen-Anhalt ? Jeder Kritik wird sorgfältig nachgegangen ? Bundesweit
einmaliges Projekt zur Transparenz in der Pflege vor dem Start

31.08.2007, Magdeburg – 95

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

095/07

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales -

Pressemitteilung Nr.: 095/07

 

 

 

Magdeburg, den 31. August 2007

 

 

 

Kein Pflegenotstand in

Sachsen-Anhalt ¿ Jeder Kritik wird sorgfältig nachgegangen ¿ Bundesweit

einmaliges Projekt zur Transparenz in der Pflege vor dem Start

 

 

 

Zu dem am Freitag veröffentlichten Pflegebericht des Medizinischen

Dienstes der Spitzenverbände erklärt das Sozialministerium Sachsen-Anhalt:

 

¿Die Pauschalkritik verwundert und spiegelt nicht die Realität in

Sachsen-Anhalts Pflegeheimen wider. In Sachsen-Anhalt gibt es keinen

Pflegenotstand. Der Medizinische Dienst der Kassen und die Heimaufsicht gehen

allen Hinweisen, Kritiken und Anregungen zur Steigerung der Pflegequalität

sorgfältig nach. Werden bei den Kontrollen Mängel dokumentiert, wird alles

Nötige veranlasst, um diese abzustellen. Zugleich wird in Sachsen-Anhalt in

Kürze eine in dieser Form einmalige Internetplattform gestartet, um die

Transparenz in der Pflege zu erhöhen.

 

Die Beschäftigten in den 433 Pflegeheimen und Tagespflegeinrichtungen im

Land leisten eine qualitativ hochwertige und aufopferungsvolle Arbeit im

Dienste der knapp 24.500 Bewohnerinnen und Bewohner. Dafür gebührt ihnen

Anerkennung und Respekt.

 

Angaben des jüngsten Pflegeberichtes, wonach etwa jeder dritte

Pflegebedürftige im Heim nicht genügend zu trinken oder zu essen bekommt oder

nicht häufig genug umgebettet wird, stimmen mit der Realität in Sachsen-Anhalt

nicht überein. Dem Ministerium vorliegende MDK-Daten für 2005 besagen, dass es

Beanstandungen gab, diese sich jedoch im Bereich von zwei bis drei Prozent der

untersuchten Pflegebedürftigen bewegen. So wurde für zwei Prozent der

begutachteten Pflegebedürftigen bilanziert, dass sie zu wenig essen und

trinken. Etwa drei Prozent wiesen Druckstellen auf, die auf ein zu seltenes Umbetten

schließen lassen können.

 

Sachsen-Anhalt benötigt auch keine

Nachhilfe in Sachen Transparenz in der Pflege. In Kürze wird ein bundesweit

einmaliges Internetangebot an den Start gehen, über das sich Bürgerinnen und

Bürger über die Qualität vieler Pflegeeinrichtungen selbst informieren können.

Sie finden dann Angaben über Kosten und Qualität gebündelt an einem Ort. Das

ist auf diese Art und Weise einmalig in Deutschland. Einen entsprechenden

Kooperationsvertrag unterzeichneten das Sozialministerium, die Verbände der

Leistungserbringer, Pflegekassen und der MDK. Die Teilnahme am Transparenzverfahren

ist für die Pflegeeinrichtungen freiwillig. Das Projekt geht auf eine Initiative des Landespflegeausschusses

zurück, der im April 2005 eine Arbeitsgemeinschaft ¿Transparenz in der Pflege¿

einberief. Das Projekt läuft ein Jahr lang als Modell und wird in dieser Zeit

wissenschaftlich begleitet. Untersuchungsziele sind, wie verständlich und

bürgerfreundlich die Daten präsentiert werden und die Tauglichkeit des

Transparenzbogens.

 

 

 

Impressum:

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales

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Tel: (0391) 567-4607

Fax: (0391) 567-4622

Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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