Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Beauftragter Maerevoet: Inklusion ist Menschenrecht
16.02.2016, Magdeburg – 301
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
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Der Beauftragte
der Landesregierung für die Belange der Menschen mit Behinderungen, Adrian
Maerevoet, hat sich gegen einen Ausbau von Förderschulen im Land ausgesprochen.
Maerevoet erklärte am Dienstag in Magdeburg, Forderungen aus dem politischen
Raum nach weniger Inklusion und mehr Förderschulen seien ?erstens nicht
hinnehmbar und zweitens mit der UN-Behindertenrechtskonvention nicht vereinbar?.
Der Beauftragte
sagte: ?Inklusion ist ein Menschenrecht und weder reduzierbar noch
verhandelbar! Gemäß Artikel 24 der Behindertenrechtskonvention der Vereinten
Nationen sind wir auch in Sachsen-Anhalt verpflichtet, ein inklusives
Bildungssystem zu verwirklichen.?
Maerevoet
betonte: ?Es bleibt anzuerkennen, dass sich Sachsen-Anhalt ? wenn auch spät - in
der Bildungspolitik zu einer schrittweisen Reduzierung der Förderschulen durchgerungen
hat. Das hat mehr Chancengerechtigkeit und viele gute Ergebnisse gebracht?,
betonte der der Beauftragte. Zugleich warnte er vor einer ?Schieflage?, wenn
unter dem Deckmantel der Inklusion Förderschulen aufgelöst und ?zugleich für
die Inklusion benötigte Lehrerstellen abgebaut werden?. Das befördere Ablehnung
in der Bevölkerung, habe aber nichts mit Inklusion zu tun.
Maerevoet erklärte
abschließend: ?Um allen Menschen im Land gerechte Chancen zu geben und das
Benachteiligungsverbot einzuhalten, ist es zwingend notwendig, Inklusion
konsequent umzusetzen und so den Menschen Würde zu geben ? auch in der Schule.?
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