Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

118/08

Ministerium für Gesundheit und Soziales -

Pressemitteilung Nr.: 118/08

Magdeburg, den 29. August 2008

Sozialministerin Kuppe:

Gemeinsames Zusammenleben von Jung und Alt fördern / Halle: Kita-Eröffnung und

Grundsteinlegung für Wohngemeinschaft für ältere Menschen

Sachsen-Anhalt stellt sich mit konkreten

Projekten dem demographischen Wandel. Ein Beispiel dafür ist Halle: Der

Volkssolidarität 1990 e.V. und der Verein Clara Zetkin haben sich mit dem

Projekt ¿Gut der Generationen ¿ gemeinsam leben am Fluss¿ dieser

gesellschaftlichen Veränderungen angenommen. Auf dem Gut Gimritz entstehen eine

integrative Kindertagesstätte, eine Wohngemeinschaft für ältere Menschen und

eine Begegnungsstätte.

Zur feierlichen Eröffnung der Kita und zur Grundsteinlegung

des Gutshofes sagte Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe am Freitag: ¿Das

Zusammenleben verschiedener Generationen wird hier nicht nur als Konzept

verstanden, sondern im täglichen Umgang gelebt. Alle drei Einrichtungen bieten

Raum für Bildung, Betreuung und Austausch zwischen Jung und Alt. Mit ihren

Angeboten helfen die Einrichtungen, Kinder zu fördern, Eltern in der Erziehung

zu unterstützen und auch die Kenntnisse der älteren Generation zu nutzen. Das

schafft noch mehr Zusammenhalt.¿

Die integrative Kindertagesstätte ¿Kinder(t)räume¿

des Vereins Clara Zetkin bietet Platz für 40 Kinder, davon 15 Plätze für unter

Dreijährige und vier Plätze für Kinder mit Behinderungen. Das frühere

Gartenhaus wurde so umgebaut, dass auf zwei Etagen entwicklungsfördernde

Bedingungen für Kinder entstanden sind. Durch die unmittelbare Nähe zur

Wohngemeinschaft für ältere Menschen und zur Begegnungsstätte soll die

Kindereinrichtung ein Ort der Generationen werden.

In der Wohngemeinschaft des

Volkssolidarität 1990 e.V. entstehen sieben Einzel- und ein Doppelappartement

mit eigenem Sanitärbereich nach Wunsch mit kleiner Küche und gemeinsamen

Aufenthaltsbereich. Vorgesehen sind eine Grundbetreuung und eine

24-Stunden-Rufbereitschaft. In der Wohngemeinschaft können bis zu neun ältere

Menschen leben. Im Untergeschoss des ¿Alten Gutshofes¿ entsteht eine offene

Begegnungsstätte, die das eigentliche ¿Herzstück¿ des gesamten Projektes ist. Sie

bietet Platz für 50 Gäste. In beiden Einrichtungen wird älteren Bürgerinnen und

Bürgern ein selbständiges Leben mit Unterstützung im direkten Umfeld geboten.

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