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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

Förderung psychischer Gesundheit gehört zu gutem Arbeitsschutz

20.09.2018, Magdeburg – 65

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

Magdeburg. Der Arbeitsmarkt wandelt sich weiter, Beschäftigte haben sich

fortwährend auf rasant ändernde Arbeitsbedingungen einzustellen. Dabei muss

guter betrieblicher Arbeitsschutz jedoch Schritt halten. Zu diesem Ergebnis

kommt Arbeitsministerin Petra Grimm-Benne im Rahmen des 18. Arbeitsschutztages

des Ministeriums mit mehr als 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und 12

Ausstellern im Audimax der Hochschule Magdeburg-Stendal. ?Waren Beschäftigte

früher vor allem mit schwerer körperlicher Arbeit, Hitze, Staub und Lärm

konfrontiert, haben heute psychische Arbeitsanforderungen hinsichtlich

Komplexität und Arbeitsdichte an Bedeutung gewonnen?, sagt Grimm-Benne.

 

 

 

Die Arbeitsschutzverwaltung Sachsen-Anhalt führt aus, das sich zwischen

2007 und 2016 die jährlichen Arbeitsunfähigkeitstage, die durch psychische und

Verhaltensstörungen bedingt waren, mehr als verdoppelt haben. Stress,

Burnout und Depressionen rücken stärker

in den Fokus. ?Es zeigt sich, dass betriebliche Gesundheitsförderung

und Arbeitsschutz einfach zusammen gehören?,

sagt Grimm-Benne. Vor dem Hintergrund des sich zuspitzenden Fachkräftemangels bedeuteten

verletzte und kranke Beschäftigte aus Unternehmersicht in erster Linie

Arbeitsausfall, den sich keiner leisten könne.

 

 

 

Daneben

zeigt der aktuelle Jahresbericht der Arbeitsschutzverwaltung auch auf, dass zu ihrem

Zuständigkeitsbereich insgesamt 85.426 erfasste Betriebsstätten mit mehr als

800.000 Beschäftigten zählen. Bei Kontrollen zum Arbeitsschutz sei es zu 8.874

Beanstandungen gekommen. In 401 Fällen wurden Verstöße gegen den Arbeitsschutz

mit Verwarn- bzw. Bußgeldern sowie Strafanzeigen geahndet.

 

 

 

Ein

weiterer Schwerpunkt der Arbeitsschutzverwaltung ist die Marktüberwachung.

Dabei wurden im vergangenen Jahr 1072 Produkte auf eine mögliche Sicherheits-

und Gesundheitsgefährdung überprüft. Der Jahresbericht führt beispielhaft

Stichprobenkontrollen von Gasfeuerzeugen auf. Von 36 unterschiedlichen

Exemplaren bestanden sechs die Laborprüfungen beispielsweise zu Flammenhöhe und

Stabilität nicht.

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