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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

Sachsen-Anhalt steht der Arbeits- und Sozialministerkonferenz vor / Minister Bischoff: Mehr für Chancengerechtigkeit tun

29.12.2012, Magdeburg – 54

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

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Sachsen-Anhalt hat für 2013 den Vorsitz der Arbeits- und

Sozialministerkonferenz ASMK übernommen. Sozialminister  Norbert Bischoff nannte als sein vorrangiges

Ziel ?mehr Chancengerechtigkeit?. Bischoff erklärte in Magdeburg: ?Bei allem

was wir tun, müssen wir im Blick haben, dass die Schere zwischen Arm und Reich

in Deutschland nicht weiter aufgeht. Vielmehr gilt es, jenen Menschen am Rand

der Gesellschaft den Weg zurück in die Mitte zu ebnen. Das ist auch ein Beitrag

zum sozialen Frieden.? Als ein Beispiel nannte Bischoff das unlängst in

Sachsen-Anhalt aufgelegte Programm ?Familien stärken?, dessen Ziel es ist, dass

es in jeder Familie mindestens einen Verdiener gibt. Dazu sollen vornehmlich

junge Langzeitarbeitslose auch unter Mithilfe von so genannten Familiencoaches

über den Zwischenschritt Praktika in reguläre Arbeit vermittelt werden. Der

Minister sagte: ?In jeder Familie wenigstens ein Verdiener, das müsste doch ein

Ziel sein, dass alle Bundesländer anstreben können.?

 

Auch beim vom Bund aufgelegten Bildungs- und Teilhabepaket

will Bischoff weitere Vereinfachungen durchsetzen. Bischoff: ?Die Hilfe setzt

nach meinem Eindruck oftmals zu spät an. Auch sind zu oft zu hohe bürokratische

Hürden zu überwinden.? Als ein Beispiel nannte Bischoff die individuelle

Lernförderung in der Schule. ?Hier sind wir Länder mehrheitlich einig, dass

schnellere Hilfe nötig und auch möglich ist. Einen ersten Beschluss haben dazu wir

bereits auf der ASMK im November in Hannover gefasst. Daran gilt es

anzuknüpfen. Ich möchte, dass wir gezielt ansetzen, damit wir maximale Erfolge

im Interesse der Kinder erreichen.?

 

Als ein drittes Thema seiner Amtszeit nannte Bischoff die Förderung

der Arbeitsmarktintegration. Dazu sollen im Ausland erworbene

Berufsqualifikationen schneller anerkannt werden. Bischoff sieht zwei

Stoßrichtungen. Zum einen sei die schnellere Anerkennung von im Ausland

erworbenen Berufsabschlüssen eine ?bisher noch nicht ausreichend genutzte

Quelle zur Sicherung des Fachkräftebedarfes?. Zum anderen könne so die

Integration der in Deutschland lebenden Migrantinnen und Migranten besser

gelingen.

 

Hintergrund:

 

Die ASMK ist eine von mehreren Fachministerkonferenzen

in Deutschland, die der Zusammenarbeit und der Koordinierung der

Länderinteressen dienen. Die Arbeit der ASMK erfolgt über das ganze Jahr, die

Hauptkonferenz findet einmal jährlich im November statt und befasst sich mit

aktuellen Themen der Arbeits- und Sozialpolitik. Weitere Informationen zur ASMK

und dem Vorsitz Sachsen-Anhalts gibt es ab Januar auch im Internet unter www.asmk.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:Ministerium für Arbeit, Soziales und IntegrationPressestelleTurmschanzenstraße 2539114 MagdeburgTel: (0391) 567-4608Fax: (0391) 567-4622Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de