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Land ersetzt Bundesmittel aus dem
?Goldenen Plan Ost? / Minister Bischoff: Umsetzung der Projekte ist gesichert
06.05.2010, Magdeburg – 26
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
026/10
Ministerium für Gesundheit und Soziales -
Pressemitteilung Nr.: 026/10
Magdeburg, den 6. Mai 2010
Land ersetzt Bundesmittel aus dem
¿Goldenen Plan Ost¿ / Minister Bischoff: Umsetzung der Projekte ist gesichert
Das
Land wird nach der Streichung des Bundesprogramms ¿Goldener Plan Ost¿ die
fehlenden Mittel für die betroffenen Sportstättenmaßnahmen ersetzen. Das gab
Sportminister Norbert Bischoff am Donnerstag in Magdeburg bekannt. Zusätzlich
zu den bereits vom Land eingeplanten Mitteln für die Projekte stellt das Land
jetzt noch 351.000 Euro zur Verfügung.
Bischoff
sagte: ¿Die Projekte der Sportvereine sind damit gesichert. Zugleich würdigen
wir auch das sportliche und soziale
Engagement der in den Sportvereinen tätigen
Ehrenamtlichen der vergangenen Jahre.¿ Die Streichung des Goldenen
Planes Ost bedeutete, dass die für 2010 langfristig beim Bund angemeldeten
Sportstättenmaßnahmen nicht verwirklicht werden konnten. Der Minister betonte:
¿Die Entscheidung des Bundes ist eine Fehlentscheidung. Das kommt einem
Stehenbleiben auf halber Strecke gleich. Die Sportvereine hatten fest mit den
zusätzlichen Bundesmitteln gerechnet.¿
Bei den
für 2010 angemeldeten Sportstättenmaßnahmen handelt es sich um den Neubau eines
Kunstrasenplatzes des SV Rot-Weiß Kemberg. Die Kosten der Maßnahme betragen insgesamt
518.000 Euro. Davon sollten 115.000 Euro vom Bund kommen. Das Land hat bereits
156.000 Euro eingeplant. Das zweite Projekt betrifft den Umbau sowie die
Erweiterung eines Trainingszentrums des Budo Karate Clubs in Magdeburg. Es
entstehen Gesamtkosten von 791.900 Euro. 236.000 Euro davon sollte der Bund
übernehmen. Das Land hat bereits 254.000 Euro reserviert. Den Rest der Mittel
schultern unter anderem Kommune, Lotto-Toto und Sponsoren.
Hintergrund:
Die Bundesregierung hatte 1999 das Förderprogramm ¿Goldener
Plan Ost¿ zur Sportstättenbauförderung für den Breitensport aufgelegt, um das Gefälle
in der Sportstättenausstattung zwischen den neuen und alten Bundesländern
auszugleichen. Mit diesem Programm unterstützte der Bund zwischen 1999 und 2009
den Neubau, die Erweiterung und den Umbau von Sportplätzen, Sporthallen sowie Hallen- und Freizeitbädern in den neuen
Bundesländern mit 71 Millionen Euro. Sachsen-Anhalt erhielt in diesem Zeitraum für
69 Sportstätten rund 11,2 Millionen Euro. Die Bundesregierung stellte Ende März dieses Jahres
die Förderung über den Goldenen Plan Ost ein.
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