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Gesundheitsministerin Kuppe begrüßt Einigung
zum Mammographie-Screening
11.08.2006, Magdeburg – 103
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
103/06
Ministerium für Gesundheit und
Soziales - Pressemitteilung Nr.: 103/06
Magdeburg, den 11. August 2006
Gesundheitsministerin Kuppe begrüßt Einigung
zum Mammographie-Screening
Gesundheitsministerin Dr.
Gerlinde Kuppe hat die Verständigung zwischen Kassenärztlicher Vereinigung
Sachsen-Anhalt (KV) und Krankenkassen zum Mammographie-Screening begrüßt. ¿Nach
langwierigen Verhandlungen konnte nun endlich der Knoten durchschlagen werden¿,
erklärte Kuppe am Freitag in Magdeburg.
Kuppe sagte: ¿Diese Einigung
ist im Interesse der Frauen. Das Früherkennungsprogramm wird helfen, die
Sterblichkeit an Brustkrebs zu senken.¿
Brustkrebs ist in Deutschland
die häufigste Krebskrankheit bei Frauen. Etwa 10 Prozent der Frauen erkranken
im Laufe ihres Lebens daran, die meisten nach dem 50. Lebensjahr. Das
Früherkennungsprogramm setzt genau da an. Die vorgesehenen Mammographie-Screenings
richten sich an die Altersgruppe der 50- bis 69-Jährigen Frauen. Nach
internationalen Studien kann ein derartiges Programm zur Früherkennung von
Brustkrebs die Sterblichkeit an dieser Krebserkrankung deutlich senken.
Die Ministerin äußerte die
Erwartung, dass nach der notwendigen Ausschreibung eine schnelle Umsetzung des
Mammographie-Screenings in Sachsen-Anhalt erfolgen wird. Sie gehe davon aus,
dass sich genügend Fachärzte finden lassen, die die hohen Anforderungen für
diese besondere Form der Krebsfrüherkennung erfüllen.
In Sachsen-Anhalt gibt es über
350.000 anspruchsberechtigte Frauen in der Altergruppe der 50- bis 69-jährigen.
Diese sollen vom Jahr 2007 an zur Brustkrebsfrüherkennung eingeladen werden.
Regional sollen nach der Einigung zwischen Krankenkassen und KV diese
Untersuchungen in vier von den Vertragsparteien bestimmten Versorgungsregionen
erfolgen.
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