Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

031/09

Ministerium für Gesundheit und Soziales -

Pressemitteilung Nr.: 031/09

Magdeburg, den 12. März 2009

Sozialministerin Kuppe übergibt

weitere Kita-Investitions-Bescheide

Das bis 2013 angelegte Investitionsprogramm

für Sachsen-Anhalts Kindertagesstätten wird in zwei weiteren Einrichtungen

umgesetzt. Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe übergab am Donnerstag die

Zuwendungsbescheide an die Kindertagesstätte ¿Spatzennest¿ in Köthen und den

Hort ¿Weinbergstrolche¿ in Gommern. Ministerin Kuppe sagte: ¿Wir kommen unserem

Ziel wieder ein Stück näher, die Kita-Landschaft 2013 weitgehend modernisiert

zu haben.¿

Die integrative Kita ¿Spatzennest¿ in

Trägerschaft des AWO Kreisverbandes Köthen erhielt einen Bewilligungsbescheid

von knapp 71.700 Euro aus dem Krippenausbauprogramm des Bundes. Damit wird die Heizungsanlage

erneuert. In der Kita werden 130 Mädchen und Jungen betreut. Davon stehen 50

Plätze für Kinder im Alter von null bis drei Jahren bereit.

Der Hort ¿Weinbergstrolche¿ des

DRK Kreisverbandes Jerichower Land bekommt gut 293.000 Euro für den Umbau

seines Obergeschosses und die Neugestaltung der Außenanlage. Gut 230 Kinder im

Alter von sechs Jahren bis zum Eintritt in die siebente Klasse werden in dem

Hort betreut.

Kuppe erklärte: ¿Investitionen in die

Kitas sind Investitionen in die Zukunft. Die Qualität der frühkindlichen

Bildung ist nicht nur wichtig für unsere Kinder, sie ist auch ein bedeutender

Standortfaktor für die Zukunft des Landes.¿

Das Förderprogramm wird aus EU-, Bundes-

und Landesgeld gespeist. Sachsen-Anhalt erwartet aus dem Krippenausbauprogramm

des Bundes bis 2013 rund 52 Millionen Euro. In einer ersten Runde können

davon 17 Millionen Euro verbaut werden. Zudem stehen bis 2013 rund 41,6

Millionen EU-Fördermittel bereit. In einer ersten Antragsrunde hatten im Sommer

2008 insgesamt 68 Kita-Einrichtungen auf Grundlage von Voranträgen ¿grünes Licht¿

für die Konkretisierung ihrer Bauvorhaben bekommen. Die Kita-Träger waren

gefordert, ihre Unterlagen zu komplettieren und zur Prüfung einzureichen.

Beim Landesverwaltungsamt gehen seit Ende Oktober Anträge ein. Etwa die

Hälfte der Träger haben ihre Projekte derart konkretisiert, so dass sie

offizielle Antragsunterlagen einreichen konnten. Zahlreiche Träger erhalten vom

Landesamt noch vor einer offiziellen Antragstellung weitere Beratung,

beispielsweise zur Realisierung der von der EU geforderten Barrierefreiheit.

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