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Weiterbildung von Familienpaten -
Erste 14 Zertifikate überreicht / Sozialministerin Kuppe: Manchmal hilft
bereits ein freundschaftlicher Rat
07.11.2009, Magdeburg – 127
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
127/09
Ministerium für Gesundheit und Soziales -
Pressemitteilung Nr.: 127/09
Magdeburg, den 7. November 2009
Weiterbildung von Familienpaten -
Erste 14 Zertifikate überreicht / Sozialministerin Kuppe: Manchmal hilft
bereits ein freundschaftlicher Rat
Die ersten in einem vom Land
finanzierten Kurs qualifizierten Familienpaten können offiziell an den Start
gehen. Insgesamt 14 Familienpaten ¿ 13 Frauen und ein Mann - erhielten am
Samstag in Magdeburg ihre Zertifikate. Darin wird ihnen die erfolgreiche
Teilnahme an einer 76 Stunden umfassenden Weiterbildung an der
Heimvolkshochschule Roncalli-Haus in Magdeburg bescheinigt. Das
Sozialministerium finanzierte die Qualifizierung mit 20.000 Euro.
Nunmehr werden die
Familienpaten, die allesamt ehrenamtlich tätig sind, in der Regel bis zu zehn
Stunden in der Woche für eine Familie mit Hilfebedarf aufbringen. aufbringen. Sie
werden zumindest in der Anfangszeit von Fachkräften begleitet. Die Auswahl der
zu betreuenden Familien erfolgt vor allem durch den Kinderschutzbund, das
Netzwerk Leben und Freiwilligenagenturen.
Sozialministerin Dr. Gerlinde
Kuppe erklärte anlässlich der Zertifikatsübergabe: ¿Mit den Familienpaten bauen
wir unser Netz der frühen Hilfen für Familien aus. Die Ehrenamtlichen leisten
Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags. So können sie helfen, wenn
Eltern mit ihren Kindern zum Arzt müssen oder bei schwierigen Gesprächen mit
Behörden Unterstützung brauchen. Sie können die Familien auch beraten, wie sie
die Freizeit mit ihren Kindern besser gestalten könnten. Manchmal hilft schon
ein unverbindlicher Tipp und freundschaftlicher Ratschlag. Oder es tut gut,
dass einfach jemand zuhört.¿ Kuppe betonte: ¿Familienpaten können und werden
keine professionelle Hilfe ersetzen, wie sie beispielsweise notwendig ist, wenn
Familien in schwierigeren auch psychologischen Situationen leben.¿
Träger für das Familienpaten-Modell
ist eine Kooperationsgemeinschaft, bestehend aus dem Deutschen
Kinderschutzbund, der Stiftung Netzwerk Leben, der Landesarbeitsgemeinschaft
der Freiweilligenagenturen und der Magdeburger Akademie für praxisorientierte
Psychologie.
Ein zweiter Qualifizierungskurs
wird für das kommende Jahr geplant. Im Entwurf für den Landeshaushalt, der
aktuell dem Parlament zur Beratung und Beschlussfassung vorliegt, sind dafür
20.000 Euro vorgesehen. Genaue Details zum zweiten Qualifizierungskurs werden voraussichtlich
im Januar / Februar feststehen.
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