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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

Gemeinsame Pressemitteilung von
Landwirtschaftsministerium und Gesundheitsministerium zum aktuellen Stand der
Dioxin-Untersuchungen

07.01.2011, Magdeburg – 1

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

001/11

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales -

Pressemitteilung Nr.: 001/11

 

 

 

Magdeburg, den 7. Januar 2011

 

 

 

Gemeinsame Pressemitteilung von

Landwirtschaftsministerium und Gesundheitsministerium zum aktuellen Stand der

Dioxin-Untersuchungen

 

 

 

In Sachsen-Anhalt liegen zur

Ermittlung von Dioxin-Werten erste Laborergebnisse zu Futtermittel- und

Fleischuntersuchungen vor.

 

Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums wurden bisher sechs Rückstellproben an Futter bei dem

Hersteller bzw. Weiterverarbeiter, der Agrarhandels GmbH in Zörbig, amtlich entnommen und untersucht. Zwei

erste Befunde weisen einen Dioxingehalt unter dem gesetzlichen Höchstwert auf.

Mit weiteren Ergebnissen ist Anfang kommender Woche zu rechnen.

 

Bisher wurden 30

landwirtschaftliche Betriebe in Sachsen-Anhalt ermittelt, die dioxinhaltiges

Futter erhalten haben bzw. in Verdacht stehen, solches Futter erhalten zu

haben. Davon sind zehn Halter von Mastschweinen, 17 Halter von Broilern und

drei Halter von Elterntieren, also Geflügel zur Erzeugung von Broilern oder

Legehennen und Eiern, die industriell weiterverwertet werden.  Alle

Halter stehen unter amtlicher Beobachtung, sie dürfen keine Produkte in

den Umlauf bringen.

 

Das Gesundheitsministerium erklärte, dass im Rahmen

des gesundheitlichen Verbraucherschutzes bislang vier Proben Schweinefleisch

zur Untersuchung auf eine mögliche Dioxinbelastung im Labor eingetroffen. In

einem Fall kann Entwarnung gegeben werden. Das Prüfergebnis besagt, dass der

Höchstgehalt für Dioxine nicht überschritten wurde. Die anderen drei

Prüfergebnisse sind für kommende Woche angekündigt.

 

Nach aktuellem Erkenntnisstand sind Eierproduzenten

aus Sachsen-Anhalt, die direkt in den Handel liefern, nicht betroffen. Ebenso

gibt es bislang keine Information, dass Dioxin belastete Lebensmittel aus

anderen Bundesländern nach Sachsen-Anhalt geliefert wurden.

 

Sollten Prüfungen von Schweine- und Geflügelfleisch

Dioxin-Belastungen oberhalb des Grenzwertes ergeben, gelangen die

entsprechenden Fleischbestände nicht in die Verkaufsregale oder die Produkte

werden aus den Regalen entfernt. Die Firmen selbst wären gefordert,

Rückrufaktionen durchzuführen. Das Gesundheitsministerium ist darüber hinaus

auf Grundlage des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches zu einer

offensiven Öffentlichkeitsinformation autorisiert, die auch das Nennen von

Firmennamen einschließt. Grundlage ist, dass eine Belastung der Produkte und

damit eine Gefährdung der Bevölkerung festgestellt wurden.

 

Allgemeine Verbraucherinformationen gibt es auch

auf der Startseite des Gesundheitsministeriums unter www.ms.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

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