Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Erstes Familiendienstleistungszentrum öffnet
seine Pforten / Sozialminister Kley: Vorfahrt für Familien
20.09.2005, Magdeburg – 151
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
151/05
Ministerium für Gesundheit und
Soziales - Pressemitteilung Nr.: 151/05
Magdeburg, den 12. September 2005
Erstes Familiendienstleistungszentrum öffnet
seine Pforten / Sozialminister Kley: Vorfahrt für Familien
Magdeburg/Stendal. Service für Familien aus einer
Hand gibt es künftig im Färberhof in Stendal. Das erste
Familiendienstleistungszentrum Sachsen-Anhalts wurde am Montag von Familienminister
Gerry Kley eröffnet.
¿Der
Färberhof bietet Vorfahrt für Familien¿, sagte der Minister in Stendal. ¿Solche
Projekte tragen dazu bei, dass wir die demographischen Herausforderungen der
Zukunft meistern. Das Familienhaus steht für ein völlig neues Modell, das durch
Kooperation und Vernetzung maßgeschneiderte Angebote für Eltern und Kinder
bereithält, die Generationen zusammenbringt und bürgerschaftliches Engagement
stärkt. Dieses Modell hat Zukunft und macht hoffentlich auch in anderen
Regionen unseres Landes Schule¿, so Kley.
Bis
Ende 2006 sind aus EU- und Landesmitteln rund 313.000 Euro für das
Landes-Modellprojekt ¿Färberhof¿ vorgesehen. ¿Nicht zuletzt entstehen damit 11
dauerhafte Arbeitsplätze, so dass das Projekt auch Menschen in der Region eine
berufliche Zukunft bietet¿, betonte Kley. Die Mitarbeiterinnen wurden in einer
ersten Projektphase zu Familiendienstleisterinnen qualifiziert.
Der
Minister hob hervor, dass es gelungen sei in Anlehnung an die Idee der Early
Excellence Centre ein familiäres Netzwerk zu schaffen, das in einer Region wie
der östlichen Altmark mit dazu beitrage, die Rahmenbedingungen für Familien
weiter zu verbessern. Eltern würden bei der Erziehungsarbeit und im Sinne einer
optimalen Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützt, Kinder so früh wie
möglich gefördert. ¿Mit diesem Modellprojekt fügen wir unserer
Familieninitiative einen weiteren Mosaikstein hinzu¿, sagte Kley und verwies
auf weitere familienfreundliche Maßnahmen wie den stark nachgefragten
Familienpass, den Familienratgeber oder das Familienfördergesetz.
Das
Familiendienstleistungszentrum bündelt verschiedene, miteinander vernetzte
Angebote unter einem Dach. So wird Familienbildung zur Stärkung der
Erziehungskompetenz von Eltern ebenso angeboten wie die Möglichkeit für
Begegnungen und zum Gedankenaustausch von Familien. Daneben ist eine
Kinderbetreuung für 45 Krippen- und Kindergartenkinder vorgesehen, die
perspektivisch auch um eine ¿Rund-um-die-Uhr-Betreuung erweitert werden soll.
Außerdem wird es eine mobile Betreuung für Neugeborene und Säuglinge bis zu
einem Jahr geben. Weiter steht eine Lernwerkstatt zur Vorschulbildung und zur
Betreuung von Kindern in ihrer Freizeit oder bei den Hausaufgaben zu Verfügung.
Eine Freiwilligenagentur wird die ehrenamtliche Arbeit von Bürgerinnen und
Bürgern für das Kinder- und Familienhaus steuern und koordinieren. Damit
leistet das Projekt auch einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des bürgerschaftlichen
Engagements.
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