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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

Gesundheitsminister ruft Männer
zur Krebs-Vorsorge auf / Würdigung für Arbeit von Selbsthilfegruppen

17.09.2010, Magdeburg – 82

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

082/10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales -

Pressemitteilung Nr.: 082/10

 

 

 

Magdeburg, den 17. September 2010

 

 

 

Gesundheitsminister ruft Männer

zur Krebs-Vorsorge auf / Würdigung für Arbeit von Selbsthilfegruppen

 

Gesundheitsminister Norbert

Bischoff hat insbesondere Männer zu einer stärkeren Inanspruchnahme von

Vorsorgeuntersuchungen aufgerufen. ¿Meine Botschaft lautet: Sorgen Sie vor,

bevor Sie sich Sorgen machen müssen¿, sagte Bischoff am Freitag in Magdeburg.

¿Früherkennung hilft Leben retten¿, betonte der Minister insbesondere mit Blick

auf Krebs-Vorsorgeangebote.

 

Zugleich dankte Bischoff dem Bundesverband

der Prostatakrebs-Selbsthilfe, der am Freitag in Magdeburg sein zehnjähriges

Jubiläum begeht. Bischoff sagte: ¿Über Information und Aufklärung hinaus

benötigen Krebspatienten neue Motivation, Kraft und Unterstützung. Dies alles

leisten die im Bundesverband vereinigten Selbsthilfegruppen. Dafür meinen

herzlichen Dank.¿

 

Bundesweit mehr als 20.000

Menschen werden nach Angaben des Bundesverbandes von gut 200

Prostatakrebs-Selbsthilfegruppen betreut. Laut aktuell veröffentlichter Daten

des Gemeinsamen Krebsregisters der Länder Berlin, Brandenburg,

Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt sowie der Freistaaten Sachsen und Thüringen

erkrankten 2007 etwa 1.690 Männer aus Sachsen-Anhalt an Prostatakrebs. Damit

ist Prostatakrebs nach wie vor der am häufigsten auftretende Krebs bei Männern.

 

Die Krankenkassen bieten

umfassende Früherkennungsleistungen. Für Männer ab 35 Jahren ist es

beispielsweise möglich, aller zwei Jahre Tests zur Herz-Kreislauf- sowie

Blutzucker- und Nieren-Gesundheit durchführen zu lassen. Ab 45 Jahren werden

auch Prostatakrebs- und ab 50 Jahren Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchungen

angeboten.

 

Sachsen-Anhalt hat bereits 1998

als erstes neues Bundesland auf Initiative des Gesundheitsministeriums eigene

Gesundheitsziele unter dem Motto "Vorsorgen für Sachsen-Anhalt"

formuliert hat. Neben der Erhöhung des Impfstatus geht es um eine Verbesserung

der Zahngesundheit, ein Zurückdrängen des Nikotin- und Alkoholkonsums sowie um

die Förderung von gesunder Ernährung und Bewegung. Zahlreiche Modellprojekte

sind seitdem auf den Weg gebracht worden, unter anderem in Kindertagesstätten,

Schulen und Seniorenheimen, aber auch in der Wirtschaft.

 

Minister Bischoff zum Umsetzungsstand: "Wir sind ein gutes Stück

voran gekommen. Aber wir müssen auch am Ball bleiben."

 

 

 

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