Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
?WEITERBILDUNG direkt? startet in neue Runde - Auch Zusatzqualifikationen für Auszubildende werden unterstützt
05.08.2015, Magdeburg – 28
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Normal
0
21
false
false
false
DE
X-NONE
X-NONE
MicrosoftInternetExplorer4
Beschäftigte in Sachsen-Anhalt
können bei einer individuellen Qualifizierung auf finanzielle Unterstützung des
Landes bauen. Bis zu 90 Prozent der Kosten für die berufliche Weiterbildung und
Zusatzqualifikation können gefördert werden. Das sieht das Programm
?WEITERBILDUNG direkt? vor, das jetzt in eine neue Runde gestartet ist. Neu
ist, dass selbst noch in der Erstausbildung befindliche Erwachsene
unterstützt werden können, wenn sie bereits neben der Lehre eine
Zusatzqualifikation anstreben.
Arbeitsminister Norbert Bischoff
erklärte: ?Weiterbildung ist ein Gebot der Stunde. Eine einmal erlangte
Ausbildung reicht längst nicht mehr für ein ganzes Arbeitsleben. Betriebe sind
gefordert. Aber auch jeder und jede Einzelne hat es in der Hand, sich selbst zu
kümmern und mit Qualifizierungen fit zu halten. Und dafür kann es nie zu früh
sein. Das Programm ?Weiterbildung direkt? ist eine Chance.?
?WEITERBILDUNG direkt? war Anfang
2014 erstmals an den Start gegangen. Nach Einschätzung von Arbeitsminister
Bischoff ist das Programm mit rund 1.000 geförderten Qualifizierungen und einem
Mitteleinsatz von fast 2,3 Millionen Euro ein Erfolg.
Die Erweiterung für in Ausbildung
befindliche Erwachsene sieht vor, dass volljährige Auszubildende sowie
Schülerinnen und Schüler in schulischen Berufsausbildungsgängen an
Berufsfachschulen gefördert werden können, wenn sie Zusatzqualifikationen
anstreben - etwa im Computer- oder Fremdsprachenbereich.
Das Programm richtet sich vor allem
an Berufstätige sowie an Erwerbslose ohne Bezug von Sozialleistungen, die
über Weiterbildung ihre berufsspezifischen Kompetenzen erweitern oder den
Zugang zur Beschäftigung verbessern wollen.
Umgesetzt wird das neue Programm von
der Investitionsbank Sachsen-Anhalt. Dort sind auch die Anträge zu stellen.
IB-Chef Manfred Maas betonte: ?Lebenslanges Lernen ist ein unverzichtbarer
Baustein in der persönlichen Entwicklung. Weiterbildung stärkt die
beruflichen Kompetenzen, erweitert Fähigkeiten und vermehrt Wissen. Dadurch
verbessern sich die Arbeitsmarkchancen und es eröffnen sich neue Perspektiven.?
Das Programm wird mit Mitteln aus
dem Europäischen Sozialfonds finanziert. Wichtig ist, dass die verbindlichen
Anmeldungen zu den Weiterbildungsmaßnahmen erst mit dem Zuwendungsbescheid
erfolgen. Für den Zuschuss zur individuellen beruflichen Qualifizierung gibt es
bis zu 25.000 Euro je Weiterbildungsvorhaben. Bei Zusatzqualifikationen ist
eine Zuwendung bis zu 3.000 Euro je Vorhaben möglich.
Unterstützt werden Weiterbildungen
mit Kosten ab 1.000 Euro. Bis zu 90 Prozent der Kosten übernimmt das Land, wenn
die oder der Beschäftigte ein Bruttogehalt unter 1.500 Euro bezieht. Beträgt
das monatliche Bruttogehalt maximal 2.500 Euro, so trägt das Land 80 Prozent
der Weiterbildungskosten. Für Berufstätige mit höherem Einkommen bis zu 4.350
Euro brutto übernimmt das Land immerhin noch 60 Prozent der Kosten.
Beschäftigte, die 45 Jahre und älter sind, bekommen 80 Prozent erstattet, wenn
sie ein Bruttogehalt von bis zu 4.350 Euro haben. Auch für Teilzeit- und befristet
Beschäftigte oder Alleinerziehende übernimmt das Land 80 Prozent.
Weitere Informationen gibt es unter www.ib-sachsen-anhalt.de. Zudem hat die Investitionsbank
unter 0800 56 007 57 eine kostenfreie Rufnummer geschaltet, unter der
montags bis donnerstags von 08.00 bis 18.00 Uhr sowie freitags von 08.00 bis
15.00 Uhr eine Erstberatung erfolgen kann.
Impressum:Ministerium für Arbeit, Soziales und IntegrationPressestelleTurmschanzenstraße 2539114 MagdeburgTel: (0391) 567-4608Fax: (0391) 567-4622Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de