Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Landesamt präsentiert Bericht zur Lebensmittelsicherheit
17.09.2014, Magdeburg – 29
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
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Im
Interesse des Verbraucherschutzes wurden im vergangenen Jahr in Sachsen-Anhalt
11.472 Proben Lebensmittel sowie 1.131 Kosmetika und weitere Bedarfsgegenstände
auf gesundheitliche Unbedenklichkeit und rechtmäßige Beschaffenheit geprüft.
Bei Lebensmitteln inklusive der Erzeugnisse nach Weinrecht gab es 1.278
Beanstandungen - mit 530 die meisten wegen fehlerhafter Kennzeichnung. 122
Produkte wurden als nicht zum Verzehr geeignet aus dem Verkehr gezogen, weitere
124 Produkte wiesen Hygienemängel auf. Das geht aus dem Jahresbericht 2013 über
Untersuchungen zur Lebensmittelsicherheit hervor, der am Mittwoch im Landesamt
für Verbraucherschutz LAV in Halle vorgestellt wurde.
Neben
hygienischen Auffälligkeiten und inakzeptablen Bezeichnungsmängeln wurden
Lebensmittel, Bedarfsgegenstände und Kosmetikartikel auch beanstandet, weil
unter anderem die Zusammensetzung nicht den Vorschriften entsprach. Insgesamt
wurden im Bereich Lebensmittel elf Prozent der risikoorientiert entnommenen
Proben beanstandet, bei Kosmetika und Bedarfsgegenständen waren es 14 von 100
Proben.
Verbraucherschutzminister
Norbert Bischoff betonte bei der Vorstellung des Jahresberichtes den hohen
Stellenwert für den Verbraucherschutz in Sachsen-Anhalt. Ziel sei es, dass
allein gesundheitlich unbedenkliche sowie sichere und in der Rezeptur einwandfreie
Lebensmittel und Bedarfsgegenstände angeboten werden. Bischoff sagte: ?Wir
zeigen auch jenen die rote Karte, die den Verbraucher und die Verbraucherin
bewusst in die Irre führen und täuschen.? Die Zahl der Beanstandungen wertete
der Minister als ?Beleg für einen effektiven risikoorientierten
Verbraucherschutz in Sachsen-Anhalt?. Er sagte: ?Würden wir nichts Auffälliges
finden, müsste ich mir Sorgen machen.? Bischoff dankte den Landkreisen und
kreisfreien Städten, die für die Lebensmittelkontrolle vor Ort verantwortlich
zeichnen, sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Landesamt für
Verbraucherschutz, die in den Laboren die Untersuchungen durchführen und alle
Proben sachverständig beurteilen. Bischoff: ?Kompetenz, Sachverstand und
Engagement machen den Fachbereich Lebensmittelsicherheit und das gesamte
Landesamt zu einer wichtigen Säule für einen wirksamen Verbraucherschutz in
Sachsen-Anhalt.?
Der
Fachbereich Lebensmittelsicherheit ist auch an zahlreichen bundes- und
europaweiten Überwachungs- und Monitoringprogrammen beteiligt. Öffentliche
Aufmerksamkeit gab es 2013 unter anderem für Untersuchungen von
Fertigprodukten, in denen nicht deklariertes Pferdefleisch vermutet worden war.
Der
vollständige Jahresbericht ?Untersuchungen zur Lebensmittelsicherheit 2013? ist
im Internet auf den Seiten www.verbraucherschutz.sachsen-anhalt.de im Menübereich Publikationen
veröffentlicht.
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