Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Land will Kinder- und Jugendschutz profilieren / Zusammenarbeit mit Jugendmedienverband fjp>media wird ausgebaut
28.05.2014, Magdeburg – 18
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
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Das Land stellt sich im Bereich Kinder- und Jugendschutz
neu auf. Wie Sozialminister Norbert Bischoff am Mittwoch im Sozialausschuss des
Landtages mitteilte, wird es ab 2015 beginnend eine Neuausrichtung in der
Förderung geben. Im Ministerium sei dazu eine Grundsatzentscheidung gefallen.
Ziel ist es, das Thema Medienkompetenz als integralen Bestandteil des Kinder-
und Jugendschutz deutlich zu schärfen. Dazu will das Ministerium eng mit dem Jugendmedienverband
fjp>media zusammenarbeiten, der Projekte im Bereich Kinder- und Jugendschutz
mit dem Schwerpunkt Medienkompetenz entwickelt und umsetzt. Die bisherige institutionelle
Förderung der Landesstelle Kinder- und Jugendschutz läuft somit Ende 2014 aus.
Der Jugendmedienverband fjp>media hat sich in den
vergangenen gut 20 Jahren als leistungsstarker und kooperationsfähiger Partner
im Bereich Kinder- und Jugendmedienschutz profiliert. Der Verband arbeitet fast
ausschließlich mit ehrenamtlich engagierten jungen Leuten. Entstanden ist ein Kreativzentrum
für den journalistischen und Mediennachwuchs in Sachsen-Anhalt. Unter anderem
wird von fjp>media die Arbeit von Schülerzeitungen unterstützt. Ein zweiter
Schwerpunkt ist die Stärkung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen.
Die Grundastzentscheidung des Ministeriums fiel in
Auswertung von drei eigenständigen konzeptionellen Ansätzen für einen künftigen
Kinder- und Jugendschutz. Ein vom Ministerium mehrfach angeregtes gemeinsames
Konzept mehrerer Träger kam nicht zustande.
Das Papier von fjp>media überzeugte letztlich
mit seinem übergreifenden Ansatz, der das Thema Kinder- und Jugendschutz öffnet
und Medienkompetenz als integralen Bestandteil definiert. Vorgestellt wurde das
Modell für ein Kompetenzzentrum Jugendmedienschutz. In den kommenden Wochen
finden Detailgespräche zur künftigen Zusammenarbeit statt, wie Bischoff im
Ausschuss erläuterte. Damit wird die Grundlage gelegt, um zum 1. Januar 2015
pünktlich mit der neuen Förderung starten zu können.
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