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Weitere Maßnahme gegen
Ärztemangel / Gesundheitsministerin Kuppe unterzeichnet Vereinbarung mit
Österreichischer Ärztekammer
01.09.2008, Magdeburg – 121
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
121/08
Ministerium für Gesundheit und Soziales -
Pressemitteilung Nr.: 121/08
Magdeburg, den 1. September 2008
Weitere Maßnahme gegen
Ärztemangel / Gesundheitsministerin Kuppe unterzeichnet Vereinbarung mit
Österreichischer Ärztekammer
Österreichische Ärztinnen und Ärzte können
in Zukunft leichter in Sachsen-Anhalt arbeiten. Eine entsprechende Vereinbarung
unterzeichneten am Montag Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe und der Präsident
der Österreichischen Ärztekammer, Dr. Walter Dorner, in Wien. Die Vereinbarung zwischen der Österreichischen
Ärztekammer, der Ärztekammer Sachsen-Anhalt und dem Ministerium für Gesundheit
und Soziales soll dem Fachärztemangel im Land entgegenwirken und die
Anerkennung der österreichischen Fachärzte-Ausbildung erleichtern. Bisherige Aktivitäten
waren auf die Migration junger Ärztinnen und Ärzte aus Österreich zur
Ableistung der Weiterbildungszeit ausgerichtet. Jetzt soll auch die Zuwanderung
von fertigen Fachärzten unterstützt werden.
Ministerin Kuppe sagte: ¿Ich freue mich, dass es zu dieser engen
Zusammenarbeit zwischen Österreich und Sachsen-Anhalt gekommen ist. Die
Vorteile einer solchen Vereinbarung liegen auf beiden Seiten. Während es in
Österreich derzeit einen Überschuss an Fachärztinnen und Fachärzten gibt, fehlt
es bei uns an ausreichend ärztlichem Nachwuchs. Ich bin fest davon überzeugt,
dass diese Vereinbarung dazu führen wird, die medizinische Versorgung in
Sachsen-Anhalt nachhaltig zu verbessern und gleichzeitig einen Beitrag dazu zu
leisten, dass Fachärztinnen und Fachärzte aus Österreich lange Wartezeiten auf
eine Niederlassung verkürzen können.¿
Seit drei Jahren beteiligt sich die Ärztekammer Sachsen-Anhalt an einer
alljährlichen Jobbörse zur Gewinnung österreicherischer Ärztinnen und Ärzte.
Allein von 2007 bis April 2008 sind dadurch 14 junge österreichische Ärztinnen
und Ärzte nach Sachsen-Anhalt gekommen.
Die Österreichische Ärztekammer hatte bereits mit dem Sächsischen
Staatsministerium für Soziales sowie dem Thüringer Ministerium für Soziales,
Familie und Gesundheit Vereinbarungen über eine derartige Zusammenarbeit
geschlossen.
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