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Novelle für
Kinderförderungsgesetz: Feinschliff am Grobkonzept
24.09.2011, Magdeburg – 70
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Arbeit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 070/11
Ministerium für Arbeit und Soziales -
Pressemitteilung Nr.: 070/11
Magdeburg, den 24. September 2011
Novelle für
Kinderförderungsgesetz: Feinschliff am Grobkonzept
Sozialminister Norbert Bischoff
will Mitte Oktober dem Kabinett ein Konzept zur Novellierung des
Kinderförderungsgesetzes vorlegen. ¿Der Feinschliff am Grobkonzept hat
begonnen¿, erklärte Sprecher Holger Paech. Und weiter: ¿Derzeit finden letzte
redaktionelle Abstimmungen statt. Nach erfolgreicher Kabinettbefassung könnten
dann die konkreten Arbeiten an einem Gesetzentwurf beginnen. Das Grobkonzept
stellt dafür die inhaltliche Richtschnur dar.¿
Kern des Grobkonzeptes ist -
wie im Koalitionsvertrag von CDU und SPD beschrieben - die Rückkehr zum
Ganztagsanspruch auf Kinderbetreuung für alle Kinder unabhängig vom sozialen
Status der Eltern. Zudem wird es eine Regelung zur Abfederung von
Elternbeiträgen für Mehrkindfamilien geben. Auch ist eine Verbesserung der
Rahmenbedingungen für Erzieherinnen vorgesehen, was der Qualität der
Kinderbetreuung dient. Eine generelle Verbesserung der Betreuungsschlüssel ist
nach aktuellem Stand jedoch nicht vorgesehen, da dies den finanziellen Rahmen
sprengen würde. Stattdessen soll es je Erzieherinnenvollzeitstelle ein
zusätzliches Stundenvolumen für die mittelbare pädagogische Arbeit geben.
Die Finanzierung der
Kinderbetreuung soll transparenter gestaltet werden. Der Sprecher betätigte:
¿Ja, wir wollen den Landeszuschuss sehr konkret an die tatsächlich anfallenden
Personalkosten knüpfen. So erreichen wir Vergleichbarkeit und mehr
Gerechtigkeit.¿
Die Vorlage des Grobkonzeptes
im Oktober stellt auch so etwas wie eine Zwischenbilanz dar nach einem sehr
vielschichtigen mehrmonatigen Diskussionsprozess. Unter anderem hatte der
Minister im Juni und Juli mit mehr als 1.000 Bürgerinnen und Bürgern in
Dialog-Veranstaltungen zur Zukunft der Kinderbetreuung debattiert. Des Weiteren
gab es mehrfach Fachexpertenrunden mit Verantwortlichen von freien Trägern, aus
der kommunalen Familie sowie von allen im Landtag vertretenen Parteien und mit
Elternvertretern.
Der Sprecher: ¿Diese Dialogform will der Minister auch bei der weiteren
Arbeit an einem Gesetzentwurf ausdrücklich beibehalten.¿
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