Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Gesundheitsministerin Kuppe zum
Weltnichtrauchertag: Nichtrauchen ist cool/ Kinder stärker vor Passivrauchen
schützen
30.05.2008, Magdeburg – 60
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
060/08
Ministerium für Gesundheit und Soziales -
Pressemitteilung Nr.: 060/08
Magdeburg, den 30. Mai 2008
Gesundheitsministerin Kuppe zum
Weltnichtrauchertag: Nichtrauchen ist cool/ Kinder stärker vor Passivrauchen
schützen
Anlässlich des
Weltnichtrauchertags am Samstag fordert Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde
Kuppe mehr Schutz für Kinder und Jugendliche vor dem Passivrauchen. Die
Ministerin sagte in Magdeburg: ¿Zwar ist laut Schulanfängerstudie ein bedeutender Rückgang der Kinder,
die in Raucherwohnungen leben von 45 Prozent im Jahr 1992 auf 21 Prozent im
Jahr 2006 zu verzeichnen, aber auch hier sind noch Verbesserungen möglich. Ich
denke da auch an die Lehrerinnen und Lehrer. Wenn sie auf ihre Schülerinnen und
Schüler überzeugend einwirken wollen, sollten sie nicht kurz vor Beginn des
Unterrichts oder in der Pause vor dem Schulhof stehen und rauchen. Gerade
Erwachsene sind als positive Vorbilder für Kinder gefordert.¿
Die Ministerin unterstützt das
Motto des diesjährigen Weltnichtrauchertags - ¿Rauchfreie Jugend¿. Sie betonte:
¿Kinder und Jugendliche müssen konsequent vor dem Einstieg ins Rauchen bewahrt werden.
Ziel ist, Kinder vor ihrer ersten Zigarette über die Gefahren von Nikotin
aufzuklären. Dabei wollen wir den Bewusstseinswandel in der Gesellschaft
fördern, dass es cool, aber auch clever ist, nicht zu rauchen.¿
Mit dem zum Anfang des Jahres
in Kraft getretenen Nichtraucherschutzgesetz trägt das Land außerdem dazu bei,
Kinder und Jugendliche besser zu schützen. So ist das Rauchverbot unter anderem
auf dem gesamten Schulgelände, in Kindertagesstätten und in Einrichtungen der
Kinder- und Jugendfreizeit verboten.
Kuppe sagte: ¿Bis auf wenige
Ausnahmen halten sich die Menschen in Sachsen-Anhalt auch an diese neuen
Regeln. In Kindertageseinrichtungen, Schulen und Kliniken wird das
Nichtraucherschutzgesetz nahezu geräuschlos umgesetzt. In den Gaststätten gibt
es noch Probleme. Zur Gesetzesregelung muss noch die Überzeugungsarbeit kommen,
damit auch die hartnäckigsten Raucher Rücksicht auf die Nichtraucher nehmen.¿
Studien zufolge ist der Anteil
der Raucher deutschlandweit seit 2001 bei den Jugendlichen um zehn Prozent auf
18 Prozent zurückgegangen. Den Angaben zufolge raucht jeder fünfte Junge und
jedes fünfte Mädchen im Alter von elf bis 17 Jahren. Jährlich sterben in
Deutschland etwa 110.000 bis 140.000 Menschen infolge des Tabakkonsums. Bis zu
5000 Menschen, die gar nicht selbst rauchen, sterben pro Jahr an Krankheiten
wie Lungenkrebs.
Impressum:
Ministerium
für Gesundheit und Soziales
Pressestelle
Turmschanzenstraße 25
39114 Magdeburg
Tel: (0391) 567-4607
Fax: (0391) 567-4622
Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de
Impressum:Ministerium für Arbeit, Soziales und IntegrationPressestelleTurmschanzenstraße 2539114 MagdeburgTel: (0391) 567-4608Fax: (0391) 567-4622Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de