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Bundesgeld für
sachsen-anhaltischen Ehrenamts-Leuchtturm / Ministerin Kuppe beglückwünscht
Arbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen
13.11.2008, Magdeburg – 158
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:
158/08
Ministerium für Gesundheit und Soziales -
Pressemitteilung Nr.: 158/08
Magdeburg, den 13. November 2008
Bundesgeld für
sachsen-anhaltischen Ehrenamts-Leuchtturm / Ministerin Kuppe beglückwünscht
Arbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen
Große Würdigung für das
bürgerschaftliche Engagement in Sachsen-Anhalt: Die Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen
ist am Donnerstag in Berlin vom Bundesfamilienministerium als ein ¿Leuchtturm¿
der Ehrenamtsarbeit gewürdigt worden. Damit wird die Landesarbeitsgemeinschaft
¿ die ein Zusammenschluss der drei
größten Freiwilligenagenturen im Land darstellt - über das Bundesprogramm
¿Freiwilligendienst aller Generationen¿ in den Jahren 2009 bis 2012 mit jeweils
50.000 Euro gefördert. Bundesweit wurden 30 Leuchtturm-Projekte benannt.
Sachsen-Anhalts
Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe beglückwünschte die Landesarbeitsgemeinschaft.
Die Ministerin erklärte: ¿Die Landesarbeitsgemeinschaft leistet einen wichtigen
Beitrag zur Vernetzung der Ehrenamtsarbeit. Freiwilligenagenturen sind die
Antwort auf ein sich wandelndes Ehrenamt. Die Motivation, sich ehrenamtlich zu
engagieren ist hoch. Jedoch wollen sich viele Menschen nicht auf Dauer fest an
einen Verein oder an ein Projekt binden, sondern sehr flexibel tätig werden. Zudem
wollen sie sehr konkret unterstützen. Das Ehrenamt bekommt damit ein neues
Gesicht. Freiwilligenagenturen werden dem gerecht. Sie sorgen dafür, dass diese
neue Form der Ehrenarbeit qualifiziert durchgeführt werden kann. Insbesondere
familiennahe Projekte kommen so besser in Fahrt.¿
In Sachsen-Anhalt gibt es unter
dem Dach der Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligenagenturen in Magdeburg,
Halle und Halberstadt. Darüber hinaus arbeitet eine Freiwilligenagentur in
Bitterfeld. Die Agenturen qualifizieren, vermitteln und betreuen Ehrenamtliche
für konkrete, zeitlich befristete Projekte zur Unterstützung der Arbeit in
Kindertagesstätten, Schulen, Familien- und Begegnungszentren, Seniorenheimen
oder für Stadtteil- und Bürgertreffs. Konkrete Projekte sind unter anderem Lesetreffs
in Hort, Schule oder Bürgerhaus, Kochkurse zum Thema ¿gesunde Ernährung¿, ehrenamtlicher
Besuchsdienst für ältere und pflegebedürftige Menschen oder aber nachbarschaftlicher
Babysitter- und Kinderbetreuungs-Service sowie Familienpaten-Projekte.
Für die Arbeit von Freiwilligenagenturen
stellt das Sozialministerium pro Jahr rund 140.000 Euro zur Verfügung.
Mit der Aufnahme in das
Bundesprogramm kann die Landesarbeitsgemeinschaft nach eigenen Angaben pro Jahr
etwa 30 bis 40 Freiwillige zusätzlich qualifizieren und betreuen. Das
freiwillige Engagement umfasst dabei einen zeitlichen Aufwand von etwa 60
Stunden pro Monat, das heißt durchschnittlich 15 Stunden pro Woche. Die
Betreuung durch die Freiwilligenagentur setzt voraus, dass sich die
Ehrenamtlichen für eine Leistung über mindestens sechs Monate verpflichten.
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