Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Arbeitsminister und Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer vor Ort zum Thema Mindestlohn: Sachsen-Anhalt packt die Herausforderung
04.12.2014, Magdeburg – 33
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
v:* {behavior:url(#default#VML);}
o:* {behavior:url(#default#VML);}
w:* {behavior:url(#default#VML);}
.shape {behavior:url(#default#VML);}
Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns zum 1.
Januar wird auch in Sachsen-Anhalt Unternehmen vor Herausforderungen stellen.
Darauf machten Arbeitsminister Norbert Bischoff und der Hauptgeschäftsführer
der Handwerkskammer Magdeburg, Burghard Grupe, am Donnerstag bei einem
Vor-Ort-Besuch in Magdeburg aufmerksam. Zugleich äußerten sie sich
zuversichtlich, dass die Firmen die Situation schließlich meistern werden und
es langfristig keine Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt gibt.
Arbeitsminister Norbert Bischoff sagte: ?Unterm Strich
geht es um mehr Gerechtigkeit. Ein Mindestlohn von 8,50 Euro macht nicht reich,
er soll helfen, dass Menschen von ihrer Hände Arbeit auch selbstbestimmt leben
können und nicht zusätzlich dauerhaft auf staatliche Stütze angewiesen sind. Aus
diesem Dilemma will der Mindestlohn herausführen. Mit dem Mindestlohn schaffen
wir aber auch faire Wettbewerbsbedingungen für die Wirtschaft. Wir zeigen jenen
die rote Karte, die über eine Dumpingentlohnung ihrer Beschäftigten bislang bei
Ausschreibungen und Bieterwettbewerben die Nase vorn hatten.?
Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Burghard Grupe
erklärte: ?Schon jetzt wird in den meisten Handwerksbetrieben in den unteren
Entgeltgruppen ein Lohn oberhalb des Mindestlohns gezahlt. In einigen wenigen Branchen
liegt das Lohnniveau aber noch darunter. Da ein flächendeckender gesetzlicher
Mindestlohn auch vielfach gesellschaftlicher Wunsch war, baue ich darauf, dass
Preissteigerungen auch von den Kunden mitgetragen werden. Die Politik rufe ich
dazu auf, ein Abdriften von Arbeitsplätzen in die Scheinselbständigkeit zu
verhindern und Schwarzarbeit konsequent zu bekämpfen.?
Bischoff und Grupe informierten sich in einem Friseur-Handwerksbetrieb
in der Magdeburger City darüber, ob und welche Auswirkungen der Mindestlohn auf
das Betriebsergebnis, den Kundenstamm und damit letztlich auf die Perspektive des
Unternehmens haben wird.
Normal
0
false
21
false
false
false
DE
X-NONE
X-NONE
table.MsoTableGrid
{mso-style-name:Tabellenraster;
mso-tstyle-rowband-size:0;
mso-tstyle-colband-size:0;
mso-style-unhide:no;
border:solid windowtext 1.0pt;
mso-border-alt:solid windowtext .5pt;
mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt;
mso-border-insideh:.5pt solid windowtext;
mso-border-insidev:.5pt solid windowtext;
mso-para-margin:0cm;
mso-para-margin-bottom:.0001pt;
mso-pagination:widow-orphan;
font-size:10.0pt;
font-family:"Times New Roman","serif";}
Impressum:Ministerium für Arbeit, Soziales und IntegrationPressestelleTurmschanzenstraße 2539114 MagdeburgTel: (0391) 567-4608Fax: (0391) 567-4622Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de