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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

Pflegekassen und Kommunen starten
Projekt "vernetzte Pflegeberatung"

29.01.2009, Magdeburg – 11

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

011/09

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales -

Pressemitteilung Nr.: 011/09

 

 

 

Magdeburg, den 29. Januar 2009

 

 

 

Pflegekassen und Kommunen starten

Projekt "vernetzte Pflegeberatung"

 

 

 

Gemeinsame Presseerklärung von

 

AOK Sachsen-Anhalt

 

BKK-Landesverband Ost, Landesrepräsentanz Sachsen-Anhalt

 

IKK-Landesverband Sachsen-Anhalt

 

Knappschaft Verwaltungsstelle Cottbus

 

LKK MOD handelnd als LV für die landwirtschaftlichen Pflegekassen

 

Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) in Sachsen-Anhalt

 

Landkreis Harz

 

Landeshauptstadt Magdeburg

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales Sachsen-Anhalt

 

 

 

Die Landesverbände der Pflegekassen haben in Zusammenarbeit mit der

Landeshauptstadt Magdeburg und dem Harzkreis als kommunale Träger das Projekt

¿vernetzte Pflegeberatung¿ gestartet.

 

Ziel des Projektes ist es, durch eine stärkere Vernetzung und

Optimierung der Zusammenarbeit der bereits bestehenden Beratungsangebote von

Kommunen und Pflegekassen eine unabhängige und kundenfreundliche Beratung für

Pflegebedürftige und ihre Angehörigen an zahlreichen wohnortnahen Standorten

anzubieten.

 

Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe erklärte: ¿Kassen und Kommunen

haben die Chance zu beweisen, dass eine Vernetzung ihrer vorhandenen

Beratungsangebote möglich ist. Wichtig ist, dass die Beratung inhaltlich

trägerunabhängig erfolgt und die Ratsuchenden auch unabhängig vom Wohnort einen

umfassenden Service bekommen. Am Ende der Erprobungsphase werden wir wissen, ob

für die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen unabhängig von ihrer

Kassenzugehörigkeit und vom Wohnort ein echter Mehrwert entstanden ist und eine

umfassende Beratung wirklich realisiert werden kann. Dann werden wir fundiert

entscheiden können.¿

 

Die Kooperationspartner betonen: ¿Die Informationen und Beratungen zur

Pflegeversicherung sollen verbessert werden, dafür lohnt es sich die bereits

bestehenden Ressourcen zu bündeln und zielgerichtet für den Pflegebedürftigen

wohnortnah anzubieten.¿

 

In den insgesamt 44 Beratungsstellen der Pflegekassen und Kommunen der beiden

Modellregionen soll der Ratsuchende eine qualifizierte Beratung rund um das

Thema Pflege erhalten. Bei Bedarf erfolgt von dort aus auch die Koordinierung

aller notwendigen Maßnahmen und Angebote für eine wohnortnahe Versorgung und

Betreuung.

 

Zur Überprüfung der gesetzten Ziele wird die vernetzte Pflegeberatung in

den beiden Modellregionen über einen Zeitraum von einem halben Jahr wissenschaftlich

bewertet. Diese Evaluation soll zeigen, ob die vernetzte Pflegeberatung den

Ansprüchen des Gesetzgebers eine wohnortnahe, unabhängige und umfassende Beratung

anzubieten, gerecht wird.

 

Zur Begleitung des Modellvorhabens hat sich ein Lenkungsgremium unter

Beteiligung der Pflegekassen, der Modellregionen und des Sozialministeriums

gebildet. Rechtliche Grundlage der Zusammenarbeit ist eine zwischen den

Beteiligten geschlossene Kooperationsvereinbarung. Bei einem Erfolg des Modellprojektes

und einer Zustimmung durch das Ministerium für Gesundheit und Soziales könnte

die vernetzte Pflegeberatung in ganz Sachsen-Anhalt initiiert werden.

 

Hintergrund

 

Nach neuer Gesetzesregelung durch das Pflegeweiterentwicklungsgesetz

werden zur wohnortnahen Beratung, Versorgung und Betreuung der Versicherten

durch die Pflege- und Krankenkassen Pflegestützpunkte errichtet, sofern die

zuständige oberste Landesbehörde dies bestimmt. Somit entscheidet also jedes

Land selbst, ob und in welchem Umfang Pflegestützpunkte nach § 92c SGB XI aufgebaut

werden. Die Landesverbände der Pflegekassen haben in Zusammenarbeit mit den

Kommunen als eine zu testende mögliche Alternative zu Pflegestützpunkten das

Konzept ¿vernetzte Pflegeberatung¿ erarbeitet.

 

 

 

Impressum:

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales

Pressestelle

Turmschanzenstraße 25

39114 Magdeburg

Tel: (0391) 567-4607

Fax: (0391) 567-4622

Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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