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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

Positive Bilanz bei
Familienhebammen / Familienministerin Kuppe plädiert für weiteren Ausbau

12.11.2008, Magdeburg – 156

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

156/08

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales -

Pressemitteilung Nr.: 156/08

 

 

 

Magdeburg, den 12. November 2008

 

 

 

Positive Bilanz bei

Familienhebammen / Familienministerin Kuppe plädiert für weiteren Ausbau

 

Familienministerin Dr. Gerlinde Kuppe wirbt dafür,

die Zahl der Familienhebammen zu erhöhen. Anlässlich des 5. Landespräventionstag

am Mittwoch in Magdeburg sagte die Ministerin: ¿Die Arbeit der bisher 32

Familienhebammen verläuft sehr gut. Wir sind auf dem richtigen Weg, in

Sachsen-Anhalt ein flächendeckendes Netz zum Schutz und Wohl kleiner Kinder

aufzubauen. Unterstützung muss so früh wie möglich ansetzen. Ich rufe deshalb

die Hebammen in unserem Land auf, sich als Familienhebamme zu qualifizieren.

Die Mittel dafür sind vorhanden.¿

 

Im

Vergleich der neuen Bundesländer weist Sachsen-Anhalt gemeinsam mit

Mecklenburg-Vorpommern die höchste Zahl an Familienhebammen auf. Außer in den

Landkreisen Wittenberg und Anhalt-Bitterfeld sowie der kreisfreien Stadt

Dessau, in denen bisher nur eine Familienhebamme tätig ist oder tätig werden

wird, sind in allen anderen Landkreisen und kreisfreien Städten mindestens

zwei  Familienhebammen im Einsatz. Für 2009 stehen knapp 500.000 Euro für

Honorarkosten und Qualifizierung zur Verfügung. Seit Beginn des

Projektes im Jahr 2006 wurden mehr als 600 Familien durch Familienhebammen

betreut.

 

Das Projekt richtet sich vor

allem an Familien, deren Erziehungskompetenz gestärkt werden muss. Dazu gehören

etwa minderjährige Mütter, Eltern mit Sucht- oder psychischen Problemen, Eltern

mit eingeschränkten Fähigkeiten in der Alltagsbewältigung sowie Familien in

Armut.

 

Hintergrund:

 

Da die soziale Arbeit mit der

Familie nicht originär zur Ausbildung von staatlich examinierten Hebammen

gehört, ist eine Zusatzqualifikation der Hebammen, die am Projekt teilnehmen,

erforderlich. Vom Bund Deutscher Hebammen wurde eine Fortbildung zertifiziert. Die

Qualifizierung der Hebammen umfasst acht jeweils dreitägige Module, wobei das

achte Modul die schriftliche und mündliche Prüfung beinhaltet. Inhaltlich

reicht die Fortbildung vom Adoptionsrecht bis zur Zahngesundheit. 

 

Zusätzlich zur Betreuung haben die Familienhebammen die Aufgabe, vor Ort

mit Schwangerschaftsberatungsstellen, Gesundheitsämtern, Gynäkologen,

Kinderärzten und Kinderärztinnen sowie anderen Projektträgern Kontakt

aufzunehmen und Netzwerke zu gründen.

 

 

 

Impressum:

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales

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Turmschanzenstraße 25

39114 Magdeburg

Tel: (0391) 567-4607

Fax: (0391) 567-4622

Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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