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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

Arbeitsministerin Kuppe: Nach der Lehre nicht ins Leere / 15 Millionen Mark mehr gegen Jugendarbeitslosigkeit

12.02.2001, Magdeburg – 13

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 013/01

 

Magdeburg, den 12. Februar 2001

 

 

Arbeitsministerin Kuppe: Nach der Lehre nicht ins Leere / 15 Millionen Mark mehr gegen Jugendarbeitslosigkeit

Magdeburg. Arbeitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) stockt ihr Programm für verbesserte Berufschancen nach der Ausbildung um 15 Millionen Mark auf. Der Fonds für betriebliche Praktika nach der Ausbildung wächst von 20 auf 35 Millionen Mark an. Die Arbeitsministerin erklärte am Sonntag in Magdeburg: "Damit erhalten 1.000 Jugendliche zusätzlich eine Chance für einen beruflichen Einstieg. Insgesamt sollen über das Praktikumsprogramm bis Jahresende mindestens 2.200 Jugendliche gefördert werden."

Ministerin Kuppe betonte: "Der Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit ist ein Kernthema im Bündnis für Arbeit und Ausbildung. Das Land schafft mit seinen Programmen zusätzliche Anreize für die Wirtschaft, ausgebildete Jugendliche auch wirklich einzustellen. Das eröffnet Erwerbsperspektiven für die Jugendlichen selbst, schafft aber auch für Unternehmen bessere Wettbewerbschancen. Gemeinsames Ziel muss sein, dass die erfolgreichen Anstrengungen der Lehrlingsausbildung in Sachsen-Anhalt nicht ins Leere laufen. Statt zum Arbeitsamt muss der Weg der Jugendlichen von der Ausbildung ins Berufsleben führen."

Das Praktikumsprogramm wurde im Oktober 2000 aufgelegt. Es richtet sich insbesondere an erwerbslose Jugendliche, die zuvor eine außerbetriebliche Ausbildung absolviert haben. Ziel ist die Vermittlung in ein Arbeitsverhältnis. Dafür kann das Unternehmen dann wiederum öffentliches Geld in Form von Einstellungszuschüssen bekommen. Die Jugendlichen durchlaufen zunächst einen 14tägigen Beratungs- und Orientierungskurs. Dem schließt sich ein dreimonatiges Betriebspraktikum an. Erfolgt danach keine Anstellung, kann ein weiteres Praktikum gewährt werden.

Zweite Säule des Programmes von Arbeitsministerin Kuppe für verbesserte Berufschancen nach der Ausbildung sind Einstellungszuschüsse für die Wirtschaft. Diese gehen zum einen an Unternehmen, die ohne Förderung des Arbeitsamtes einen Teilzeitplatz von bis zu 30 Wochenstunden für erwerbslose Jugendliche unter 25 Jahre einrichten. Die öffentliche Förderung beträgt dabei bis zu 40 Prozent des Bruttoentgeltes, höchstens aber 12.000 Mark pro Jahr. Zum anderen werden auch neue Vollzeitarbeitsplätze gefördert, wenn der oder die Jugendliche zuvor an einer Qualifizierung oder einem Praktikum teilgenommen hat. 30 Prozent des Bruttoentgeltes, höchstens aber 15.000 Mark pro Jahr, werden dann vom Staat übernommen.

Das Jugendprogramm finanziert sich aus Landesgeld sowie aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF).

 

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