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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

Gesundheitsministerin Kuppe zum
Weltnichtrauchertag: Über Gefahren des Rauchens zielgruppengerecht aufklären

29.05.2009, Magdeburg – 66

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.:

066/09

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Gesundheit und Soziales -

Pressemitteilung Nr.: 066/09

 

 

 

Magdeburg, den 29. Mai 2009

 

 

 

Gesundheitsministerin Kuppe zum

Weltnichtrauchertag: Über Gefahren des Rauchens zielgruppengerecht aufklären

 

 

 

Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe hält Aufklärung mit für den

besten Schutz vor den Gefahren des Tabakkonsums. Anlässlich des Weltnichtrauchertags

am Sonntag sagte Ministerin Kuppe: ¿Gesetzliche Maßnahmen wie z. B. die

Erhöhung der Tabaksteuer oder das Nichtraucherschutzgesetz allein reichen nicht

aus. Ein Mix aus rechtlichen Rahmenvorgaben sowie Informationen und Gespräche

auf Augenhöhe sind nötig. Es bringt nichts, nur den Finger zu heben und Verbote

auszusprechen. Die Gefahren von Tabak müssen auch deutlich erklärt werden.¿

 

Wie aus der jüngst veröffentlichten Studie ¿Moderne Drogen- und

Suchtprävention (MODRUS IV) hervorgeht, nehmen Jugendliche mit zunehmenden

Alter Zigaretten als weniger gefährlich war. Kuppe betonte: ¿Diesem Trend ist

entgegen zu wirken. Ziel ist, Kinder und Jugendliche vor ihrer ersten Zigarette

über die Gefahren von Nikotin aufzuklären. Dabei wollen wir das Bewusstsein der

Jugendlichen schärfen und Änderungen in ihrem Verhalten herbeiführen.¿

 

Hier stellt

neben dem Projekt ¿Rauchfreie Schule¿ der Wettbewerb ¿Be Smart ¿ Don¿t Start¿

ein wirksames Instrument für die erzieherische Arbeit an den Schulen dar. Evaluationsstudien

zu ¿Be Smart ¿ Don¿t Start¿ zeigen, dass der Wettbewerb auf große Zustimmung

seitens der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte stößt. Bei dem

Wettbewerb entscheiden sich Schülerinnen und Schüler für ein halbes Jahr nicht

zu rauchen. Ziel ist, das Rauchen gänzlich zu verhindern. Diejenigen, die

bereits mit dem Rauchen experimentieren, sollen motiviert werden, damit

aufzuhören. Im Schuljahr 2008/2009 hatten sich 115 Schulkassen angemeldet. 93

davon haben es geschafft, sechs Monate nicht zu rauchen. Mit einem Anteil von

81 Prozent liegt Sachsen-Anhalt damit über dem Bundesdurchschnitt von 64

Prozent.

 

Den Erfolg von

Präventionsmaßnahmen belegt auch die aktuelle MODRUS-Studie. Der Anteil der

jugendlichen Raucherinnen und Raucher ist zurückgegangen. 2003 griffen 37

Prozent der Jugendlichen regelmäßig zur Zigarette, 2008 waren es nur noch 20

Prozent. Das Einstiegsalter ist gegenüber 2003 um ein Jahr gestiegen. Lag

beispielsweise das Einstiegsalter der Raucherinnen und Raucher bei

durchschnittlich 11,3 Jahren, gaben die Jugendlichen 2008 an, erst mit

durchschnittlich 12,3 Jahren zur ersten Zigarette zu greifen.

 

 

 

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