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Pressemitteilungen

Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Arbeit und Soziales

Landesamt präsentiert ?Jahresrückblick 2015? und ?Jahresbericht zu den veterinärmedizinischen Untersuchungen 2015?

08.09.2016, Magdeburg – 42

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

In

den Räumen des Fachbereiches Veterinärmedizin des Landesamtes für

Verbraucherschutz in Stendal präsentierte Verbraucherschutzministerin Petra

Grimm-Benne mit Unterstützung der Fachleute zwei Berichte des Landesamtes

 

Jahresrückblick 2015

 

Der

?Jahresrückblick 2015? stellt die Ergebnisse der einzelnen Fachbereiche des

Landesamtes für Verbraucherschutz vor. Diese umfassen insbesondere die Bereiche

Hygiene, Lebensmittelsicherheit, Veterinärmedizin und Arbeitsschutz. Für einen

erfolgreichen Verbraucherschutz ist die kontinuierliche Überwachung und

Beratung unerlässlich. Blickt man ins Jahr 2015 zurück, so erlangten die

Untersuchungsergebnisse zum Gesundheitsstatus der nach Sachsen-Anhalt

gekommenen Schutzsuchenden eine besondere Aufmerksamkeit. ?Ich bin dankbar für

das große Engagement der vielen Medizinerinnen und Mediziner sowie anderer

Fachkräfte vor Ort und im Landesamt, die mit Ihrer Arbeit den gesundheitlichen

Verbraucherschutz sicherstellten. Insbesondere durch das Entdecken und Schließen

von Impflücken konnten Erkrankungsausbrüche wohl verhindert werden.?, sagte die

Ministerin.

 

Veterinärmedizinische

Untersuchungen 2015

 

Der

Fachbereichsleiter Veterinärmedizin Dr. Wolfgang Gaede erläuterte, dass der

Kern der Aufgaben des Fachbereiches auch im Jahr 2015 die Bekämpfung von

Tierkrankheiten und der Schutz des Menschen vor von Tier auf Mensch

übertragbaren Krankheiten gewesen sei. Auch von Wildtieren können Krankheiten

übertragen werden. Etwa ein Drittel aller 2015 untersuchten Füchse war vom Fuchsbandwurm

befallen, der auf den Menschen übertragbar ist. Schwarzwild wurde unter anderem

auf Antikörper gegen das Hepatitis E-Virus untersucht. Dabei erwies sich ein

Viertel der 2015 untersuchten Wildschweine als Träger von Antikörpern. Unklar

ist aber weiterhin, ob diese Infektionen unmittelbar mit Erkrankungen bei

Menschen zusammenhängen. Immerhin stieg zwischen 2011 und 2015 die Zahl an

Hepatitis E erkrankter Bürger in Sachsen-Anhalt von zehn auf 84.

 

Im

Fachbereich werden außerdem Proben geschlachteter Tiere auf Rückstände von

Tierarzneimitteln untersucht. Hier seien nur noch in fünf von 22837

untersuchten Proben Rückstände in unzulässiger Höhe gemessen worden.

 

Ministerin

und Medienvertreter nutzten den Termin zu einem Rundgang durch die Laboratorien

und zu Gesprächen mit den Beschäftigten. ?Durch Ihre Einsatzbereitschaft

leisten Sie einen wichtigen Beitrag für den Gesundheitsschutz in

Sachsen-Anhalt. Und Sie unterstützen die Land- und die Ernährungswirtschaft?,

sagte Ministerin Petra Grimm-Benne. Der Präsident hatte vorher erläutert, dass

z.B. 2015 rund 30.000 Einzelproben vorwiegend aus den Schlachthöfen

Sachsen-Anhalts mikrobiologisch untersucht worden seien.

 

Die

Veröffentlichung der Berichte erfolgt auch im Internet unter:

 

http://www.verbraucherschutz.sachsen-anhalt.de/wir-ueber-uns-service/publikationen/jahresberichte/

 

 

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