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Influenza

Wenn die Tage kürzer und empfindlich kühler werden, beginnt sie wieder: Die Grippesaison! Spätestens seit der 40. KW beobachten auch die Experten das grippale Geschehen mit Argusaugen. Niemand kann sich jetzt mehr sicher sein, dass ihn die Grippe nicht trifft.

Mit der Grippe ist allerdings nicht, wie fälschlicherweise immer wieder angenommen wird, der grippale Infekt oder eine Erkältung gemeint. Diese verlaufen harmlos und sind meist innerhalb weniger Tage vorüber. Die echte Virusgrippe -medizinisch Influenza genannt- verläuft wesentlich dramatischer und kann den menschlichen Organismus durch ihre Begleit- und Folgekrankheiten ernsthaft schädigen. Von Influenza spricht man, wenn es sich um die von den Influenza-Viren A oder B verursachte Erkrankung handelt. Dabei treten aus dem völligen Wohlbefinden heraus Fieber, Gelenk- und Muskel- und Kopfschmerzen auf. Dazu gesellen sich Schüttelfrost und Appetitlosigkeit sowie ein zum Teil schweres Krankheitsgefühl. Das Fieber steigt sehr schnell an und erreicht Werte von 38 bis 40 Grad Celsius. Bei diesen Anzeichen ist es ratsam einen Arzt aufzusuchen, damit die Grippe frühzeitig behandelt wird und Folgekrankheiten somit vermieden werden. Zur ärztlichen Untersuchung gehören das Abhören der Lunge, um festzustellen, wie stark sie von der Infektion betroffen ist, sowie ein tiefer Blick in den Rachen (evtl. Abstrich), um Entzündungen der oberen Atemwege zu erkennen.
Besonders in den ersten Tagen nach Krankheitsbeginn sind die infizierten Personen für ihre Umgebung ansteckend. Die Influenza-Vieren sind sehr leicht übertragbar und finden überall dort, wo viele Menschen aufeinander treffen, sehr schnell neue Opfer. Auf diese Weise erklärt sich auch das plötzliche Auftreten und die schnelle Verbreitung (Epidemie).