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Familien mit Migrationshintergrund

Zugewanderte Familien benötigen möglichst schnell nach ihrer Ankunft kompetente, kultursensible und mehrsprachige Information und Beratung. In Sachsen-Anhalt können sich ausländische und zugewanderte Familien an verschiedene Migrationsberatungsstellen wenden: Die Jugendmigrationsdienste (JMD) begleiten junge bleibeberechtigte Zugewanderte bis 27 Jahre und beraten insbesondere im Hinblick auf Bildung, Ausbildung und Arbeitsmarkteinstieg. Die Migrationsberatung für Erwachsene (MBE) berät erwachsene Zugewanderte mit Bleibeperspektive in sozialrechtlichen, bildungs- und arbeitsmarktbezogenen Fragen. An die Beratungsstellen nach dem Landesaufnahmegesetz können sich alle Zugewanderten und Flüchtlinge wenden. Hier finden auch Asylsuchende und Menschen mit Duldung Rat und Begleitung, insbesondere im Hinblick auf Unterbringung, soziale und gesundheitliche Versorgung, Bildung und gesellschaftliche Mitwirkung.
Die Beraterinnen und Berater sind in der Regel mehrsprachig. Ansprechpartner, Erreichbarkeiten und Öffnungszeiten der in Ihrer Kommune zuständigen Beratungsstellen finden sich laufend aktualisiert im Integrationsportal.

Das Integrationsportal bietet auch gebündelte, zum Teil mehrsprachige Einstiegsinformationen für Zugewanderte von „Ausbildung“ bis „Wohnen“. Wer die wichtigsten Informationen lieber in der Hand hält, kann sich den Wegweiser für Neuzugewanderte (in deutsch, englisch, französisch und russisch) zuschicken lassen. Die Adresse der Integrationsbeauftragten findet sich im Adressteil des Ratgebers.
Wer Unterstützung im Einzelfall benötigt oder Diskriminierung erfahren hat, kann sich an die kommunalen Ausländer- und Integrationsbeauftragten wenden. Die Adressen der kommunalen Beauftragten sind im Integrationsportal zu finden.

Informationen über die in Sachsen-Anhalt tätigen Migrantenselbstorganisationen und ihr Landesnetzwerk sind unter www.lamsa.de veröffentlicht.
Weitergehende Informationen zu Integrationsangeboten in den Kommunen sind bei den Koordinierungsstellen für Integration zu erfragen, die es in jedem Landkreis und in jeder kreisfreien Stadt gibt. Eine Übersicht finden Sie im Adressteil dieses Ratgebers.